Amberg
15.02.2022 - 15:47 Uhr

ERSC Amberg nach vier Auswärtsspielen zurück auf eigenem Eis

Es gibt sie tatsächlich noch: Heimspiele für den ERSC Amberg. Nach vier weiten Fahrten in Serie kommen die Löwen mal wieder in den Genuss, vor heimischem Publikum aufzutreten – zu einem ungewohnten Termin gegen einen besonderen Gegner.

Alle Hände voll zu tun hatte Ambergs Torhüter Timon Bätge (rechts) im Vorrunden-Heimspiel gegen den TEV Miesbach, das der ERSC nach 0:2-Rückstand mit 5:4 gewann. Im Rückspiel war Bohumil Slavicek (links) der überragende Mann: Beim 5:2-Sieg der Miesbacher war er an allen TEV-Treffern beteiligt. Archivbild: Andreas Brückmann
Alle Hände voll zu tun hatte Ambergs Torhüter Timon Bätge (rechts) im Vorrunden-Heimspiel gegen den TEV Miesbach, das der ERSC nach 0:2-Rückstand mit 5:4 gewann. Im Rückspiel war Bohumil Slavicek (links) der überragende Mann: Beim 5:2-Sieg der Miesbacher war er an allen TEV-Treffern beteiligt.

Nach den Begegnungen in Kempten, Waldkraiburg, Schongau und Grafing spielt der ERSC Amberg in der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga endlich wieder zu Hause: Zu Gast am Mittwoch, 16. Februar, um 20 Uhr ist einer der großen Aufstiegsfavoriten, der TEV Miesbach.

Das Team von Michael Baindl belegte den zweiten Rang in der Vorrunde und startete mit vier Erfolgen in die Aufstiegsrunde, unter anderem auch gegen Klostersee. Zuletzt in Kempten (3:6) ging der TEV erstmals als Verlierer vom Eis.

Insgesamt ist der Kader sehr stark und ausgeglichen besetzt, hat zudem aber auch drei ausgewiesene Top-Scorer: Felix Feuerreiter (2,04 Punkte/Spiel), den Kanadier Patrick Asselin (2,4) und Bohumil Slavicek (2,21). An den hat der ERSC Amberg keine besonders guten Erinnerungen, denn beim 5:2-Heimerfolg der Miesbacher war Slavicek an allen Treffern der Gastgeber direkt beteiligt.

Leon Hartl zurück aus Weiden

Apropos Erinnerungen: Auch beim TEV wird man ein ungutes Gefühl haben, wenn man an das Vorrundenspiel in Amberg denkt. In der Partie mit häufigen Führungswechseln lag der Favorit in der Schlussphase des letzten Drittels noch mit 4:3 vorne, ehe Leon Hartl und - Sekunden vor dem Ende - Brett Mennear das Spiel noch zum 5:4 für den ERSC drehen konnten - vor über 500 Zuschauern.

ERSC-Schreck Slavicek

Im Lager der Wild Lions musste man die beiden letzten Auswärtsniederlagen verdauen. Abgesehen von der Höhe kamen die beim Angstgegner und beim Spitzenreiter nicht unerwartet, zumal das Team personell geschwächt war. Mario Strobel, Lukas Salinger und Daniel Krieger werden auch weiterhin fehlen, dafür kehrt Leon Hartl wieder ins Team zurück. Der 20-jährige Angreifer war per Förderlizenz für die Blue Devils Weiden in der Oberliga abgestellt.

Der aktuelle vierte Rang in der Aufstiegsrunde - nach fünf Auswärtsspielen in sechs Begegnungen - ist durchaus als positiv zu bewerten. Durch die starke Heimbilanz des ERSC, der in 15 Spielen zwölfmal als Sieger das Eis am Schanzl verließ, sind die Löwen auch gegen den Aufstiegsfavoriten aus Miesbach nicht chancenlos. Bereits am Sonntag trifft man sich zum Rückspiel in Oberbayern.

Amberg13.02.2022
Info:

Regelungen für das Spiel am Mittwoch

  • Tickets gibt es nur an der Abendkasse
  • Stadiongaststätte und VIP-Bereich bleiben geschlossen
  • Kiosk und Getränkestand im Stadion haben geöffnet
  • Vor dem Stadion können diesmal keine Corona-Tests gemacht werden
 
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