Am Sonntag, 2. Januar, um 17.30 Uhr starten die Amberger Wild Lions mit einer Auswärtsbegegnung ins neue Jahr. Die Fahrt geht zum ESC Dorfen, der auf dem drittletzten Tabellenplatz steht und deshalb eher zu den Underdogs der Eishockey-Bayernliga gehört.
Was als klare Angelegenheit für den ERSC scheint, könnte durchaus zu einer unangenehmen Aufgabe werden. Ihr Potenzial deuteten die Eispiraten schon im Hinspiel in Amberg an. Die Partie ist den Ambergern noch gut in Erinnerung, denn da führte Dorfen nach zwei Dritteln nicht einmal unverdient mit 3:1 im Stadion am Schanzl. Erst durch eine Energieleistung der Löwen im Schlussabschnitt und aufgrund nachlassender Kräfte bei den Eispiraten konnte der Gastgeber das Spiel noch zum 5:3 drehen.
Dorfens Coach Franz Steer war seinerzeit dennoch sehr zufrieden mit der Darbietung seines vorwiegend jungen Teams, das schon öfter auch Top-Mannschaften vor Probleme stellte, aber dann im letzten Abschnitt meist einbrach. So reichte nicht einmal ein 4:0-Vorsprung, um in Klostersee Zähler mitzunehmen. Kürzlich wurde aus einer 2:1-Führung gegen Waldkraiburg im Schlussdrittel noch ein 2:8. Für einen echten Coup sorgten die Eispiraten aber mit einem 4:1-Sieg in Kempten. Vor heimischem Publikum gelangen in acht Partien aber nur zwei Siege.
Die besten Scorer des ESC sind Thomas Vrba, Urban Sodja und David Hrazdira. Auf der Torhüterposition sind die Piraten mit Andreas Marek und dem Ex-Weidener Luca Endres ebenfalls gut besetzt. Vorgewarnt sind die Amberger Löwen aufgrund der diversen Resultaten des Gegners und der eigenen Erfahrungen vom Hinspiel in jedem Fall. Dennoch geht der ERSC als Favorit in die Begegnung. Das Ziel sind drei Punkte, um die Position unter den ersten Acht der Tabelle zu festigen.
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