Es war vor fast exakt einem Jahr, als der ASV Burglengenfeld und der FC Amberg im Naabtalpark aufeinander trafen: Damals gewann die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Wagner mit 5:1 gegen den ASV, bei dem Timo Studtrucker (47) sein Trainerdebüt gab. Der Rest ist bekannt: Burglengenfeld hielt sich mit 32 Punkten gerade noch in der Fußball-Landesliga Mitte, die Amberger retteten sich mit 36 Zählern am letzten Spieltag.
Vor dem Duell der beiden am Sonntag, 16. Oktober (14.30 Uhr), kämpft der FC Amberg, zwei Spiele vor Ende der Vorrunde, erneut gegen den Abstieg. Bei Burglengenfeld ist das anders: Das Studtrucker-Team hat nach oben keine Ambitionen und ist nach unten aus dem Schneider. Der Grund liegt auf der Hand: Der ASV sammelt daheim seine Zähler, hat (wie Hauzenberg und Seebach) noch kein Heimspiel verloren und mit 22 Zählern doppelt so viele wie der FC Amberg. Patrick Käufer (7) und Niklas Scheuerer (7) sind Torgaranten, wieder mal kommt auf die FC-Defensive die Hauptarbeit zu.
Beim FC Amberg, da ist das Ende der Vorrunde ebenso nah wie ein Abstiegsrang, da bleibt kein Spielraum. Das 1:0 gegen Straubing war bitter notwendig. Was man den Ambergern in der Hinrunde nie absprechen konnte, das waren der Kampfgeist und die Moral, das soll Wagners Mannschaft auch im Naabtalpark in die Waagschale werfen. Das 1:0 gegen Straubing sei hochverdient gewesen, sagte der FC-Trainer, „und eine gewisse Befreiung für die junge Mannschaft“. Mit einem Wermutstropfen, denn dass Pfreimd gegen Seebach gewann, passte den Ambergern nicht ins Konzept.
„Ich weiß, was in Burglengenfeld auf uns wartet, aber die Mannschaft auch“, bekundete Wagner. Seine Elf müsse an die Straubinger Leistung anknüpfen, ganz frei von personellen Problemen ist der FC aber auch diesmal nicht. Positiv: Noah Majdic hat seine Zwei-Spiele-Strafe abgesessen, er ist zumindest wieder dabei.



















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