Fußball-Landesligist FC Amberg nimmt am Sonntag, 10. Juli, am Milde-Cup (ab 10 Uhr) in Gebenbach teil, damit ist der Testspielbetrieb abgeschlossen. Es folgen noch drei Trainingseinheiten, dann geht es in die Vollen. Und wie: Drei Spiele binnen einer Woche bei Sturm Hauzenberg (Samstag, 16. Juli), daheim gegen den SC Ettmannsdorf (Dienstag, 19. Juli) und am Freitag, 22. Juli, beim TSV Kareth-Lappersdorf. Drei Mannschaften, die zu den Größen der Liga gehören.
"Wenn es ganz dumm läuft, dann stehen wir nach den drei Spielen ohne Punkt da", sagt Trainer Karl-Heinz Wagner. "Andrerseits haben wir dann aber die drei Spitzenteams schon mal weg und noch 31 Spiele Gelegenheit, das zu korrigieren".
Die Landesliga Mitte bläst zum Auftakt, 18 Teams sind wieder dabei, zwei steigen direkt ab, drei müssen in die Relegation - alles wie gehabt. Vor einem Jahr, nach dem Aufstieg, hatte Wagner eine schwere Saison prognostiziert, das ist heuer nicht anders.
Gute Ergebnisse in der Vorbereitung
Die Amberger gehen mit 21 Spielern und 3 Torhütern in die Saison 2022/23. 4:0 gegen Vohenstrauß, 4:1 gegen Schwarzhofen, 1:0 gegen Detag Wernberg und am Freitag 1:1 gegen den BSC Woffenbach 1:1 (Wagner: "Da sind wir hinter unseren Möglichkeiten geblieben") - von den Ergebnissen in den Testspielen her kann sich die Vorbereitung sehen lassen, von "Kontinuität" aber mochte Wagner nach einer Woche Laufarbeit und vier Wochen auf dem Platz nicht reden: Die Ausfallquote war doch bedenklich hoch, wenn auch aus den vielschichtigsten Gründen, nur zwei Drittel der Mannschaft seien immer dabei gewesen.
Fragt man Wagner nach der Startmannschaft in Hauzenberg, so kann er die spontan nicht sagen. Die kommende Woche wird erst Klarheit bringen. Und: Die Mannschaft wird ein ganz anderes Gesicht haben als die, die am letzten Spieltag den Klassenerhalt feiern konnte.
Ein Torjäger fehlt
"Wir müssen uns noch orientieren", sagt der Coach vor dem letzten Test in Gebenbach, wohl auch finden, denn die Hälfte der Landesliga-Elf ist wohl neu. Ist die Mannschaft stärker oder schwächer als im vergangenen Jahr? Schwer zu sagen, so Wagner, jedenfalls fehle ein Stürmer "der 16, 17 Tore macht". Da heißt es eben auf mehrere Schultern verteilen. Jedenfalls hat die Mannschaft das spielerische Potenzial, die Klasse zu halten.
Weit oben wird Wagners Elf vermutlich nicht zu finden sein, ein Platz vor den Relegationsrängen - der würde reichen. Wird's mehr, haben die Amberger Fans nichts dagegen.













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