Bei der Jahreshauptversammlung war sich Abteilungsleiter Wolfgang Haller vom FC Amberg sicher: „Wir schaffen den Klassenerhalt, und wenn es sein muss über Relegation“. Wenn man so will: Der unverhoffte Punkt in Weiden könnte der Anfang dazu gewesen. „Wir hatten das Glück des Tüchtigen“, sagt Trainer Karl-Heinz Wagner. Jetzt ist die Mannschaft im ersten Heimspiel des Jahres in der Landesliga Mitte am Zug, der FC Tegernheim ist der Gegner. Ein schon immer aufmüpfiger Kontrahent, das war er seinem letzten Auftritt in Amberg im August 2011 schon in der Bezirksoberliga. Die Regensburger Vorstädter führten nach 30 Minuten 1:0, hatten aber nach 92 Minuten mit 3:7 in Amberg turbulent verloren.
Nicht weniger ging's am 8. Spieltag dieser Saison zu: Der FC Amberg führte in Tegernheim bis zur 72. Minute mit 3:0. Der Sieg – von wegen! Amberg brach ein und konnte am Ende (3:3) gerade noch ein Remis mitnehmen, in einer höchst intensiven Partie mit zehn gelben Karten (zwei für Amberg) und einer Gelb-Roten. Irgendwie symptomatisch: Tegernheim führt aktuell die Landesliga-Liste der Kartensünder an, der FC Amberg ist oben dabei. In der Tabelle ist das umgekehrt, jetzt lastet enormer Druck auf der Truppe von Karl-Heinz Wagner, die mit fast einem Zähler nicht zufrieden sein kann.
Trainer Karl Heinz Wagner erwartet einen Sieg, „damit können wir dann unseren Punkt in Weiden erst richtig vergolden“ sagt er. Zwei Spieler sind noch an Corona erkrankt, zwei weitere sind zwar genesen aber noch nicht völlig fit, also es gibt schon noch personelle Probleme vor der Premiere daheim. Letztlich aber muss ein Erfolg her im Hinblick auf die weiteren schweren Spiele in Osterhofen und Fortuna Regensburg.













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