Ein bisschen Hoffnung hatten sie ja schon, die Spieler des FC Amberg vor drei Tagen. Doch die wurde jäh zerstört, aus eigenem Verschulden. Mit „die waren in den ersten 20 Minuten gar nicht auf dem Platz“ hat Trainer Karl-Heinz Wagner den Start in die so wichtige landesliga-Begegnung bei der SpVgg Osterhofen umschrieben. Ambergs Trainer war enttäuscht über die teilnahmslose Defensivleistung, über die fehlende Entlastung aus dem Mittelfeld. Seine Mannschaft wurde dann besser, sie startete den Versuch einer Aufholjagd, drängte Osterhofen permanent in die Defensive und dann zeigte sich wieder mal schonungslos das Dilemma in Richtung gegnerisches Tor.
Wie aber rauskommen aus der Klemme? Der FC Amberg trägt tapfer die Rote Laterne, das ist auch psychologisch höchst negativ, denn jeder Gegner sieht jetzt im Spiel gegen die Amberger so etwas wie einen Pflichtsieg. Beim FC Tegernheim, dem nächsten Gegner am Dienstag zu Hause (18.30 Uhr) ist das nicht anders: Bisher wenigstens mit einem Auswärtssieg glänzend – 2:1 beim Amberg-Bezwinger Osterhofen – kann der Namensvetter mit seinen 4:13 Treffern auch nicht von schwungvoll-erfolgreichen Angriffsspiel reden. Aber Trainer Andre Kleinknecht hofft, dass gegen Amberg, Waldkirchen, Pfreimd und Lam jetzt der Weg ins sichere Mittelfeld eingeschlagen wird.
Ein "Sechs-Punkte-Spiel"
Schier unbegrenzt sind die Möglichkeiten, den Ball ins gegnerische Tor zu bringen, an sich sind Amberg und Tegernheim der schlagende Beweis dafür: 3:3 und 3:2 trennten sich die beiden Clubs in der Saison 2021/22. Ein "Sechs-Punkte-Spiel" sieht man beim FC Tegernheim, beim FC Amberg ist das nicht anders. „Vor allem ein mentales Problem“, sah Wagner bei seiner Elf übers Wochenende, und das lässt sich am besten mit einer guten Leistung wettmachen.
Keine Idealbesetzung
Daran galt es zu arbeiten. Das Lehrgeld ist nun für seine junge Mannschaft entrichtet, dass seine jungen Spieler die Cleverness und die Präzision nicht haben können, ist normal, es nutzt aber alles nichts: Gegen den FC Tegernheim müssen im sechsten Versuch die ersten drei Punkte her. „An Quantität fehlt es bei uns nicht“, hat Wagner erklärt, in Idealbesetzung spielen kann er aber auch diesmal nicht.













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