Amberg
04.02.2022 - 21:58 Uhr

Haie beißen zu: Erste Niederlage für ERSC Amberg in der Aufstiegsrunde

Der ESC Kempten bleibt eine unlösbare Aufgabe für die Wild Lions: Wie schon in beiden Spielen der Vorrunde unterlag der ERSC Amberg den Sharks auch in der Bayernliga-Aufstiegsrunde. Spielentscheidend waren drei Gegentore in zwei Minuten.

Kampf um den Puck. Der ERSC Amberg verlor am Freitagabend sein Auswärtsspiel beim ESC Kempten mit 2:6. Symbolbild: Andreas Brückmann
Kampf um den Puck. Der ERSC Amberg verlor am Freitagabend sein Auswärtsspiel beim ESC Kempten mit 2:6.

Nach dem makellosen Auftakt mit zwei Siegen hat der ERSC Amberg seine erste Niederlage in der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga quittieren müssen. Im ersten von vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen verlor die Mannschaft von Trainer Dirk Salinger am Freitagabend beim ESC Kempten mit 2:6 (1:3, 0:1, 1:2).

Amberg hatte den besseren Start: Bereits nach 69 Sekunden traf Marco Pronath zum 0:1. Die Löwen wirkten gefährlicher und gedanklich schneller. Unmittelbar nach einer überstandenen Unterzahl fing sich der ERSC aber den Ausgleich durch Nikolas Oppenberger ein, der einen Schuss unhaltbar abfälschte. Noch in der selben Minute brachte Neuzugang Brendan Harrogate die Kemptener in Führung, und kurz danach erhöhte Mauro Seider auf 3:1 - alle drei Treffer fielen in gerade einmal knapp zwei Minuten. Jetzt kontrollierten die Sharks das Spiel, erst in der Schlussphase hatte Amberg wieder Chancen durch Brett Mennear und Daniel Krieger, doch Nationaltorhüterin Jennifer Harß parierte sicher.

Die erste Möglichkeit in einem ereignisarmen Mittelabschnitt hatte Ambergs Felix Köbele, der aber an Harß scheiterte. Im Gegenzug gab es eine Strafzeit für den ERSC, die Eugen Scheffer (31.) zum 4:1 nutzte. Danach lief bei den Löwen nach vorne kaum noch etwas zusammen, allein Schlussmann Timon Bätge hielt sein Team mit starken Paraden noch im Spiel.

Im letzten Drittel hatte Amberg durch Krieger schon nach 73 Sekunden eine Chance, danach in Überzahl zwei weitere, doch Torfrau Harß hielt stark. Trotzdem gelang Michael Kirchberger das 2:4 aus ERSC-Sicht. In Unterzahl scheiterte Köbele im Anschluss nur knapp, ehe im Gegenzug Lars Grözinger mit dem 5:2 (46.) alles klar machte. Fünf Minuten vor dem Ende setzte Harrogate mit dem 6:2 den Schlusspunkt. Der Sieg der Allgäuer war verdient, weil Amberg nach den drei schnellen Gegentoren im Anfangsdrittel den Faden verlor.

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Amberg01.12.2021
 
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