Die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg zollten am Samstagabend ihren Personalsorgen Tribut und unterlagen mit 25:28 (10:14) beim Schlusslicht HC Hersbruck. HG-Trainer Christof Heiduk musste auf die verletzten Rückraumspieler Paul Rössle und Julian Schaller sowie Torhüter Christian Wismeth verzichten, dazu fehlten auch Moritz Graf und der kurzfristig erkrankt ausgefallene Spielmacher Marek Nachtman. Doch damit war es noch nicht genug an Hiobsbotschaften, denn im Spielverlauf mussten auch noch Rückraumschütze Bastian Schaller und Rechtsaußen Florian Andersch vorzeitig passen.
Trotz allem lagen die Oberpfälzer in der 21. Minute noch mit 8:7 in Front. Die nächsten Minuten waren dann komplett zum Vergessen: Ballverluste und eine "vor allem von den Außenpositionen katastrophale Chancenverwertung" (Heiduk) sorgten innerhalb von wenigen Minuten für eine 14:8-Führung der Gastgeber.
Nach der Pause kämpfte sich die Amberger Rumpftruppe heran. Max Heiduk, aus der Reserve hochgezogen, lieferte eine sehr gute Partie auf der Spielmacherposition. Zwei Tore des Youngsters brachten die Amberger auf 22:21 heran. In der Schlussphase fehlten nach dem 25:24-Zwischenstand laut Heiduk "den Spielern aber die Körner" und Hersbruck sicherte sich den 28:25-Heimerfolg. "Heute ist sehr viel zusammengekommen. Die angespannte Personalsituation hat sich während des Spiels noch einmal merklich verschlechtert. Dennoch hätten wir mit dem dezimierten Kader was holen können. Die Chancen wurden gut herausgespielt, aber die Verwertung war nicht gut genug", bilanzierte Heiduk.
HG Amberg: Tor: Raschke, Kiener. Feld: Franz (6), Strohbach (5), M. Heiduk (4/3), Lehmeier (3), Schatz (3), Heckel (1), Lulla (1), S. Kistenpfennig (1), B. Schaller (1), Andersch













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