Amberg
06.03.2025 - 14:13 Uhr

HG Amberg als Außenseiter zum Spitzenreiter

Die Handballerinnen der HG Amberg könnten beim Tabellenführer SG Frankenpower eigentlich ohne Druck aufspielen. Wenn da nicht die verflixte Tabelle wäre.

Unglückliche Niederlagen wie gegen die HSG Weiden mussten Franziska Karl (Mitte) und Co. zuletzt hinnehmen. Ob es ausgerechnet beim Spitzenreiter SG Frankenpower zu Punkten reicht, scheint fraglich. Bild: Hubert Ziegler
Unglückliche Niederlagen wie gegen die HSG Weiden mussten Franziska Karl (Mitte) und Co. zuletzt hinnehmen. Ob es ausgerechnet beim Spitzenreiter SG Frankenpower zu Punkten reicht, scheint fraglich.

Zur ungewohnten Anwurfzeit gastieren die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg bei der SG Frankenpower: Das Duell mit dem Tabellenführer wird am Sonntagabend um 18 Uhr in der Gymnasium-Sporthalle in Herzogenaurach angepfiffen.

Die vor der Saison 2024/25 aus der TS Herzogenaurach und der HSG Erlangen/Niederlindach hervorgegangene Spielgemeinschaft führt mit 32:2 Punkten das Zwölferfeld an und ist vier Spieltage vor Ultimo der Favorit auf den Oberliga-Aufstieg. Sicher dürfen sich die Mittelfränkinnen aber nicht fühlen, denn der TV Erlangen-Bruck liegt mit 30:4 Punkten in Lauerstellung. Dementsprechend ernst wird die SG Frankenpower die verbliebenen Spiele nehmen, um die Meisterschaft feiern zu können.

Das sind naturgemäß keine guten Nachrichten für die HG Amberg, die ohnehin seit Wochen vom Pech verfolgt ist: Neben einigen Langzeitverletzten fielen zuletzt immer wieder Leistungsträgerinnen aus, wodurch die Schlüsselspiele gegen Weiden und zuletzt bei der HSG Pyrbaum/Seligenporten verloren wurden. Dadurch belegt der Aufsteiger weiter den ersten Abstiegsrang zehn und benötigt dringend Punkte. Das Restprogramm ist sehr schwierig, dennoch will die Mannschaft von Roman Will und seinem „Co“ Bob Andersch alles versuchen, in der höchsten Spielklasse Ostbayerns bleiben zu dürfen.

Das Hinspiel in Amberg war überraschend knapp: Anfang November konnte sich der Klassenprimus nur mit 28:25 in Amberg durchsetzen. „Wir wollen uns am Sonntag ähnlich gut verkaufen“, nennt Andersch die Zielsetzung.

 
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