Amberg
25.11.2022 - 14:41 Uhr

HG Amberg klarer Außenseiter im Derby gegen die SG Auerbach/Pegnitz

Nach der ernüchternden Niederlage in Roding hat die HG Amberg im Nachbarduell der Handball-Bezirksoberliga einiges gutzumachen. Doch die Gäste spielen momentan in einer anderen Liga.

Eine ganz andere Vorstellung als zuletzt in Roding erwartet Trainer Christof Heiduk von seiner Mannschaft (im Bild Bastian Schaller beim Wurf) im Heimspiel am Samstag. Das Problem: Zu Gast ist der verlustpunktfreie Spitzenreiter. Archivbild: Hubert Ziegler
Eine ganz andere Vorstellung als zuletzt in Roding erwartet Trainer Christof Heiduk von seiner Mannschaft (im Bild Bastian Schaller beim Wurf) im Heimspiel am Samstag. Das Problem: Zu Gast ist der verlustpunktfreie Spitzenreiter.

Die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg haben am Samstag, 26. November, gleichzeitig das einfachste und das schwerste Heimspiel vor der Brust: Mit der SG Auerbach/Pegnitz macht nämlich der verlustpunktfreie Tabellenführer um 19 Uhr seine Aufwartung in der GMG-Dreifachturnhalle.

Die Gäste von der Landkreis-Grenze fegen bislang durch die höchste Spielklasse des Bezirks Ostbayern: 16:0 Punkte und eine Tordifferenz von plus 84 zeugen von der Dominanz. Einzig beim Auswärtsspiel beim härtesten Verfolger ESV 1927 Regensburg Anfang Oktober hatte das Team von Nicholas Neupert/Elmar Neuß beim 29:25-Auswärtserfolg das nötige Glück auf seiner Seite. Mit einer überragenden Torhüterleistung sicherte sich die SG Auerbach/Pegnitz aber die Big Points und hat nun die deutlich besten Karten im Aufstiegsrennen.

Bester Torschütze der Liga

Die große Stärke von Auerbach/Pegnitz liegt in der Offensive: Maxim Pankraz führt mit 73 Treffern die Torschützenliste an, mit Paul Neuß und Thomas Raß (beide 48) stehen zwei weitere Schützen in den Top Ten. Zuletzt schenkte die Angriffsmaschine dem TV Altdorf 42 Tore in dessen Halle ein.

Die aktuelle Form könnte gegensätzlicher nicht sein, denn die Amberger mussten fast zur gleichen Zeit eine empfindliche 25:36-Niederlage beim Tabellennachbarn Roding einstecken. Entsprechend sauer war Trainer Christof Heiduk über die Vorstellung.

Schweres Programm

Der Übungsleiter ist sich des schwierigen Restprogramms vor der Weihnachtspause bewusst - nach dem Tabellenführer kommen das Überraschungsteam aus Oberviechtach und das Auswärtsspiel in Forchheim - und hofft, dass sich sein Team vor heimischer Kulisse nicht abschießen lässt.

"Wir sind klarer Außenseiter, aber ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber Roding und eine Einstellung, die eines Derbys würdig ist", sagt Heiduk. Und die haben ja bekanntlich eigene Gesetze.

 
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