Amberg
21.10.2022 - 11:24 Uhr

Kreisliga Amberg/Weiden Süd: Kaolinpott-Derby und zwei Spitzenspiele

Der 14. Spieltag der Kreisliga Süd wartet mit drei Krachern auf, wobei der TuS/WE Hirschau im Duell mit dem TuS Schnaittenbach massiv unter Druck steht. Und der SV Inter Bergsteig Amberg will Platz eins verteidigen.

Auf Platz zwei in der Torjägerliste hinter Udo Hagerer vom TSV Königstein liegt Adrian Robinson (Bild) vom SV Schmidmühlen mit bisher 17 Treffern – der FV Vilseck will ihn am Samstag in den Griff bekommen. Archivbild: Hubert Ziegler
Auf Platz zwei in der Torjägerliste hinter Udo Hagerer vom TSV Königstein liegt Adrian Robinson (Bild) vom SV Schmidmühlen mit bisher 17 Treffern – der FV Vilseck will ihn am Samstag in den Griff bekommen.

Inter Bergsteig – TSV Königstein Sa. 15 Uhr

Mit dem Sieg am vergangenen Spieltag konnten die Amberger den ersten Tabellenplatz zurückerobern und schließen somit die Hinrunde als Spitzenreiter ab. Die einzige Niederlage der bisherigen Saison setzte es gegen die Gäste aus Königstein am ersten Spieltag. Seitdem ist die Heimelf in zwölf Spielen ungeschlagen. Für eine erfolgreiche Revanche ist eine geschlossene Mannschaftsleistung nötig, um vor allem den aktuell besten Torjäger der Liga, Udo Hagerer, auszuschalten. Die Gäste mussten eine schmerzhafte Niederlage gegen Schmidmühlen hinnehmen und finden sich nun auf Platz drei wieder. Die Vorzeichen für ein unterhaltsames Spiel stehen gut.

FV Vilseck – SV Schmidmühlen Sa, 15 Uhr

(mc) Eine Spitzenbegegnung steigt am Wochenende in Vilseck, wo der Tabellenzweite Schmidmühlen beim Vierten Vilseck antritt. Beide Teams gingen in den vergangenen Wochen einen ähnlichen Weg. Die Gäste blieben in den letzten Begegnungen fünfmal ungeschlagen, während die Heimmannschaft vier Spiele ohne Niederlage verbuchen kann. Drei Punkte trennen die beiden Kontrahenten und da will Vilseck am Ende des Spiels mit dem Gegner gleichgezogen haben. Beide Mannschaften sind die offensiv stärksten in der Liga mit jeweils 35 Treffern. Was aber auffällt ist, dass der Schmidmühlener Adrian Robinson die Hälfte aller Schmidmühlener Treffer (17) erzielt hat, während sich diese bei Vilseck auf mehrere Schultern verteilen. Also ist es wichtig, Robinson auszuschalten und wie im Hinrundenspiel, das die Liermann-Elf mit 2:1 gewann, den Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen.

TuS/WE Hirschau – TuS Schnaittenbach Sa. 15.15 Uhr

(cgh) Bei den Kirwaheimspielen tun sich die Kaoliner ja schon traditionell schwer, die Niederlage gegen den SV Freudenberg schmerzte allerdings richtig. So bleibt der TuS/WE im Keller stecken und steht im Kaolinderby in Hirschau gegen den TuS Schnaittenbach enorm unter Zugzwang. Eine weitere Niederlage würde wohl das Überwintern in der Abstiegszone bedeuten, was aber so ein Derbysieg freisetzen kann, zeigte die vergangene Saison. Aktuell ist es ein Krisen-Derby, denn die Kohl/Egeter-Truppe kommt wie der TuS/WE seit einiger Zeit nicht mehr richtig in die Gänge. Von den letzten sechs Partien wurde nur eine gewonnen, in der Tabelle ist man auf Rang neun abgerutscht, daher gilt auch für den TuS: Ein Derby kann richtungsweisend sein. TuS/WE-Coach Tobias Heindl hat derzeit alle Hände voll zu tun mit seinen Jungs, kann aber am Samstag auf den kompletten Kader zurückgreifen.

DJK Utzenhofen – SG U.-Poppenricht So. 15 Uhr

(aun) Die Gäste haben sich in dieser Saison noch nicht so richtig zurecht gefunden und belegen den letzten Platz. Zuletzt gab es eine 0:6-Niederlage gegen Vilseck, dennoch wissen die Utzenhofener, wie schwer gegen die Mannschaft von Spielertrainer Erdal Izmire zu gewinnen ist. In der Vorrunde trennte man sich 2:2 unentschieden. Die DJK Utzenhofen wollte im oberen Tabellendrittel mitspielen und befindet sich aktuell auf Platz sechs. Im Heimspiel gegen den ASV Haselmühl zeigte sie zwar einen beherzten Auftritt und gewann 3:0. Fehlende Aggressivität in den Zweikämpfen, ein zu behäbiger Spielaufbau und zu wenig Durchschlagskraft im Sturm waren aber nicht zu übersehen. Ein Grund war sicherlich das Fehlen einiger Stammspieler.

DJK Ensdorf – ASV Haselmühl So. 15 Uhr

(tra) Im Vilstalderby treffen zwei Teams aufeinander, die beide versuchen, den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld zu finden. Dazu sind drei Punkte nötig, so dass sich die Zuschauer auf ein hart umkämpftes Match freuen dürfen. Dies war bereits im Hinspiel der Fall, damals mit einem besseren Ende für Haselmühl (5:2). Diesmal wollen die Jungs um DJK-Kapitän Stefan Grabinger den Spieß umdrehen, auch wenn Trainer Oliver Eckl auf einige wichtige Stammkräfte verzichten muss.

DJK Seugast – 1. FC Neukirchen So. 15 Uhr

(kpr) Sturzflug hier, Höhenflug dort - gegensätzlicher könnten die jeweiligen Vorzeichen, unter denen die Kontrahenten in Seugast aufeinandertreffen, wohl kaum sein. Seugast konnte in den letzten sechs Spielen nicht mehr punkten. Währenddessen wurden der Ringler-Elf 16 Zähler gutgeschrieben, wodurch der FCN vom letzten auf den achten Tabellenplatz geklettert ist. Die Formkurve spricht also klar für einen Gästesieg. Dennoch will Seugast seine Durststrecke beenden und endlich wieder einen Heimdreier holen. In den vergangenen beiden Spielen gegen Königstein und Bergsteig wurde Seugast keineswegs überrollt. Vielmehr konnte man den Spitzenteams Paroli bieten, weswegen man - allen Unkenrufen zum Trotz - zuversichtlich bleiben sollte, zumal man Neukirchen schon einmal besiegen konnte.

SV Köfering – SV Freudenberg So. 15.30 Uhr

(svk) Mit dem Mitaufsteiger aus der vergangenen Saison lieferte sich Köfering in der Vergangenheit immer wieder einen offenen Schlagabtausch, wobei jeweils das Auswärtsteam die Punkte holte. Beim Hinspiel in Freudenberg hatte Köfering das Quäntchen mehr Glück auf seiner Seite und gewann mit 1:0. Die Elf von Trainer Marek Vit wird alles daran setzen, die Niederlage vergessen zu machen. Doch wenn das Team um Spielertrainer Dennis Kramer früh das gegnerische Aufbauspiel unterbindet, wird auch Freudenberg vor einigen Problemen stehen. Die Zuschauer dürfen sich auf eine hitzige Partie freuen.

 
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