Amberg
18.03.2025 - 13:16 Uhr

Lebenszeichen der Handballerinnen der HG Amberg

Die Handballerinnen der HG Amberg haben sich im Abstiegskampf der BOL noch lange nicht aufgegeben. Das Spiel gegen den TV Altdorf war ein Krimi.

Torhüterin Linda Müller war beim HG Amberg ein sicherer Rückhalt. Archivbild: Hubert Ziegler
Torhüterin Linda Müller war beim HG Amberg ein sicherer Rückhalt.

Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg haben sich mit dem Abstieg aus der höchsten Spielklasse des Bezirks Ostbayern noch nicht abgefunden: Am Samstag schlugen die Vilsstädterinnen den favorisierten Tabellenvierten TV Altdorf mit 26:25(14:8).

Basis für den Überraschungscoup war, dass HG-Trainer Roman Will personell endlich wieder aus dem Vollen schöpfen konnte. Nach ausgeglichenem Start (5:5) konnten sich die Oberpfälzerinnen absetzen. Torhüterin Linda Müller, die einen Gesichtstreffer wegstecken musste, hielt super: Vier Strafwürfe der Altdorferinnen fanden im ersten Durchgang nicht den Weg ins HG-Tor. In der Offensive machten es die Gastgeberinnen gut und warfen bis zur Pause eine 14:8-Führung heraus.

Nach dem Seitenwechsel lief es für die Ambergerinnen nicht mehr ganz so gut und Altdorf zeigte, warum sie so eine gute Runde spielen. Der einst so komfortable Vorsprung schmolz Tor um Tor ab und in der 59. Minute gelang den Mittelfränkinnen tatsächlich noch der Ausgleich zum 25:25. Amberg holte jedoch im Gegenzug einen Strafwurf heraus, den Victoria Schaller nervenstark verwandelte. Das 26:25 blieb bestehen und Amberg sendete mit dem Zweier ein deutliches Lebenszeichen im Abstiegskampf. „Die Mädels haben toll gekämpft, ich bin sehr stolz auf sie. Wir werden alles versuchen, doch noch die Klasse zu halten“, sagte Trainer Roman Will nach Spielende. Die nächste Gelegenheit zum Punkten ist das Auswärtsspiel beim Tabellenelften Hersbruck am kommenden Sonntag.

HG Amberg: Tor: Müller; Feld: Schaller 8/3, Kardos 6, Gleißner 4, Schmitt 3, Bienek, Vogel je 2, Nemeth 1 sowie Lösch, Karl, Sommer, Geitner, Besic und Hertel.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.