„Der Block passte an diesem Tag einfach nicht“, brachte Ambergs Spielertrainer Florian Birner nach der Niederlage des VC Amberg in der Volleyball-Regionalliga am Sonntag das Hauptproblem seines Teams auf den Punkt. Den keineswegs überragenden Angreifern des TSV Dinkelsbühl gelang es nämlich viel zu oft, den VC-Block zu überwinden oder ihn seitlich anzuschlagen. Die einzige Gegenwaffe in solch einer Situation, den Gegner durch druckvolle Aufschläge gar nicht zu einem geordneten Spielaufbau kommen zu lassen, klappe an diesem Tag auf Amberger Seite auch nicht. Kaum ein Springer-Aufschlag traf das Feld, kaum ein Float-Aufschlag stellte für den Dinkelsbühler Annahmeriegel ein Problem dar.
Trotzdem wäre für Fabian Buck und Co. mehr drin gewesen gegen diesen Angstgegner. „Wir hätten nie und nimmer die Sätze eins und drei verlieren dürfen“, ärgerte sich Birner über den Spielverlauf. Hauchdünn mit 26:28 und 24:26 wurden beide Sätze dadurch verschenkt, dass man bei den Big Points nicht clever genug war. Lediglich im zweiten Satz flackerte kurz die in den letzten Auswärtsspielen gezeigte Souveränität auf, gewann man deutlich mit 25:18.
Auch die Umstellung bei 1:2-Satzrückstand gleich auf drei Positionen mit Philip Heckmann auf der Zuspielerposition, Severin Groha auf Diagonal und Alex Lomitzki auf Außen brachte nicht den gewünschten Erfolg. Mit 17:25 musste eine 1:3-Niederlage einstecken.
Dadurch rutschte der VC zwar auf den zweiten Tabellenplatz ab, kann aber bereits am nächsten Spieltag die Tabellenführung zurückerobern. Denn es geht gleich am Ende der Weihnachtsferien, dem 8. Januar 2022 zum SV Schwaig II, der an Amberg vorbeizog. Um dort etwas zu holen, braucht es allerdings eine deutliche Leistungssteigerung. Aber vielleicht ist man da auch wieder personell besser besetzt.















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