Amberg
30.12.2022 - 22:27 Uhr

Vor Rekordkulisse: ERSC Amberg schlägt EV Pegnitz

Das erste Drittel im Eishockey-Derby ist noch verhalten, aber dann erleben die 1253 Fans im Amberger Eisstadion ein packendes Duell im letzten Bayernligaspiel des Jahres.

Die Spieler jubeln, die Fans toben: Der ERSC Amberg schlägt am Freitagabend den alten Rivalen EV Pegnitz. Bild: SignaLight-AP
Die Spieler jubeln, die Fans toben: Der ERSC Amberg schlägt am Freitagabend den alten Rivalen EV Pegnitz.

Die Löwen schlugen am Freitagabend vor der Amberger Rekordkulisse von 1253 Fans die Gäste des EV Pegnitz mit 5:2. Ein typisches Derby war's, wo sich der Außenseiter nach Kräften wehrte. Der ERSC Amberg sorgte im Mittelabschnitt für klare Verhältnisse und ließ am Ende nichts mehr anbrennen. Der ERSC behält mit dem neunten Sieg seine makellose Bilanz in der Rückrunde.

Die prächtige Kulisse beeindruckte die beiden Teams wohl ein wenig, denn der Beginn war eher verhalten. Der ERSC hatte zunächst eine Unterzahlsituation zu überstehen. Danach konnte sich keine Mannschaft besondere Vorteile erarbeiten. Das änderte sich nur bei weiteren Powerplays, zunächst erneut für Pegnitz, gegen Drittelende dann auch für den ERSC. Hier war dann mehr Druck dahinter, aber letztendlich blieb das Anfangsdrittel torlos – schon ein bisschen erstaunlich.

Zu Beginn des Mittelabschnitts erhöhen die Löwen den Druck und die Chancen häufen sich. Schließlich deutete sich das 1:0 für die Gastgeber an, und das erzielte Felix Köbele, vorbereitet von Marco Pronath und Brett Mennear. Der Kanadier leistete schon ab dem ersten Drittel Doppelschichten für den angeschlagenen Shawn Campbell. Es war nun deutlich mehr Feuer im Spiel. Pegnitz startete eine Gegenoffensive und gab damit den Löwen Raum zum Kontern. Genau Mitte des Abschnitts legte Aron Schwarz mit einem platzierten Schuss zum 2:0 nach. In doppelter Überzahl gab es die nächsten Chancen, die Führung auszubauen. Zunächst waren die Löwen nicht konsequent genug, aber Sekunden vor Ablauf einer Strafzeit erhöhte Tanner Campbell doch noch zum 3:0 – schon eine Art Vorentscheidung.

Im Schlussdrittel verlief es wieder ausgeglichen. Pegnitz konnte durch Breyer auf 3:1 verkürzen, die Antwort von Amberg folgte auf den Fuß durch Brett Mennear. Das 4:2 von Navarra hatte nur mehr statistischen Wert, zumal Kirchberger mit einem Empty-net-goal Sekunden vor dem Ende den 5:2-Schlusspunkt setzte.

 
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