Mit 66:21 gewann die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen gegen Frankreich. Das Team mit der Ambergerin Svenja Mayer zieht mit dem dritten Sieg im vierten Spiel der Vorrunde ins Halbfinale der Europameisterschaft in Spanien ein. "Wir sind richtig gut ins Spiel gestartet und haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben den Französinnen gar keine Möglichkeit gegeben, ins Spiel zu finden. Ich bin richtig stolz auf unser Team! Wir haben uns ins Halbfinale gekämpft und die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Dubai 2022 geschafft", freute sich Mayer.
Ein ungewöhnliches Debüt hatte das deutsche Team einen Tag zuvor erlebt: Beim 56:27-Sieg gegen die Türkei trugen alle Spielerinnen über die gesamte Spielzeit FFP2-Masken - und taten sich gegen die vermeintlichen Außenseiterinnen erstaunlich schwer. Schon am Vortag waren die Britinnen gegen die Türkei mit Masken aufs Feld. Der Grund: Die türkischen Herren hatten schon bei Anreise positive Fälle und wurden dann nach weiteren Testungen und zwei Spielen von der Europameisterschaft ausgeschlossen. "Mit Maske zu spielen war unglaublich hart. Aber unsere Gesundheit war uns einfach wichtiger und ich will definitiv die Feiertage mit meiner Familie verbringen. Somit hab ich die Maske gerne auf mich genommen", erklärte Svenja Mayer nach der Partie. Auch Teamkollegin Maya Lindholm war der gleichen Ansicht: „Wir haben uns einfach sicherer gefühlt mit Maske, auch wenn uns das vielleicht beeinträchtigt hat.“ Die Türkinnen spielten ohne Maske, vielleicht ein Grund, warum sich die deutsche Mannschaft vor allem in den ersten beiden Vierteln mühte.















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