TSV Detag Wernberg – 1. FC Schlicht Sa. 16 Uhr
Wie es halt so läuft wenn du in der Tabelle hinten stehst: Der abstiegsbedrohte TSV Detag Wernberg verlangte zuletzt dem souveränen Spitzenreiter SC Luhe-Wildenau alles ab, stand aber am Ende mit leeren Händen da. Mit dem 1.FC Schlicht kreuzt am Samstag um 16 Uhr der nächste Hochkaräter im Detag-Stadion auf. Die Mannschaft um Trainer Christoph Hegenbart kann sich bei nur einem Punkt Rückstand, noch berechtigte Hoffnungen auf die Aufstiegsrelegation machen und plant deshalb in Unterköblitz einen Pflichtdreier ein. Bei der Qualität der Grün-Weißen, die am Mittwoch Detag-Konkurrent Raigering problemlos mit 4:0 abfertigten, kann TSV-Coach Tom Gietl nur hoffen, dass seine Crew das Mittwochspiel gut wegstecken und an die gezeigte Leistung anknüpfen kann, um wenigstens wieder Paroli bieten zu können. Als ob noch nicht genug gebeutelt, muss der Detag-Coach jetzt neben Alex Luff auch noch Christian Luff und Toni Schreyer ersetzen.
Für den 1. FC Schlicht ist es das dritte Spiel in einer Woche. Die Gäste werden auf der Hut sein und Konzentration und beherzten Einsatz aufbieten müssen, um sich nicht überraschen zu lassen. Die beiden Siege zuletzt sollten Selbstvertrauen geben, und wenn man an die Schlussphase des Spiels gegen Raigering anknüpfen kann, sollte ein weiterer Erfolg möglich sein.
SV Etzenricht – SV Hahnbach Sa. 16 Uhr
Das zweite von drei Heimspielen in Folge trägt der SVE gegen den hartnäckigsten Verfolger des Spitzenreiters SC Luhe-Wildenau aus. Den Hahnbacher Steckbrief kann man am treffendsten mit „Klasse in der Breite verbunden mit Kontinuität“ überschreiben. Der aktuelle zweite Rang und die zuvor erzielten beiden dritten Plätze, ein zweiter und der erste Rang in 2017/2018 untermauern dies. Die Offensive der Gelb-Schwarzen hat 52 Mal getroffen, je 14 Tore gehen auf die Kappe des Angriffsduos Tobias Hüttner und Manuel Plach. Der SV Etzenricht holte aus den zurückliegenden fünf Spielen 12 von 15 Punkten und ist auf einem einstelligen Mittelfeldplatz angekommen. „Wir haben, wenn wir als Mannschaft auftreten, die Qualität, dem starken SV Hahnbach ein Bein zu stellen“, betont SVE-Trainer Andreas Wendl. Seit drei Spieltagen hütet Christoph Paulus in gewohnt sicherer Manier das Tor. Bastian Strehl (Muskelfaserriss) wird in Kürze wieder mitwirken können.
Der SV Hahnbach muss zum dritten Mal nacheinander auswärts antreten. Trainer Thorsten Baierlein mit dem Spiel bei der SpVgg SV Weiden II (2:2) zuletzt nicht ganz zufrieden. „Wir haben zu leichte Gegentore bekommen und sind dadurch unnötig in Rückstand geraten. Positiv war aber, dass die Mannschaft zurückgekommen ist und große Moral gezeigt hat.“ Der SV Hahnbach weiß, dass es in Etzenricht schwer wird und muss sich sicherlich steigern, um etwas mitzunehmen. Hinter dem Einsatz einiger angeschlagener Spieler stehen noch Fragezeichen.
SV Schwarzhofen – FC Weiden-Ost So. 15 Uhr
Der SV Schwarzhofen trifft am Sonntag um 15 Uhr zu Hause auf den FC Weiden-Ost. Die ausgezeichnete Anfangsbilanz der Schwarzachtaler nach der Winterpause ging mit der 0:2-Niederlage in Schlicht am letzten Spieltag zu Ende. Nun gilt es gegen enorm stark erwartete Weidener zu Hause wieder die Abwehrarbeit zuverlässig und diszipliniert zu verrichten. Eine unkonzentrierte Anfangsphase wie zuletzt wird man sich auch gegen den FC Ost, der mit dem in Schwarzhofen ausgebildeten Top-Torjäger Noah Forster anreist, nicht leisten können. Die Kaderbesetzung der Gastgeber bleibt unverändert.
Der Nimbus der Unschlagbarkeit ist im Weidener Osten ad acta gelegt. „Es war klar, dass es uns vor Saisonende noch einmal erwischen wird“, blickt Spielertrainer Florian Schrepel auf die Niederlage gegen Grafenwöhr zurück. Das Einzige, was den Übungsleiter daran störte, war die Art und Weise, wie die Mannschaft die 1:0-Führung aus der Hand gegeben hat. Er hofft, dass es sich dabei um einen Ausrutscher gehandelt hat. Gegen Schwarzhofen soll die Elf um Kapitän Benedikt Sichert wieder ihr anderes Gesicht zeigen und den direkten Tabellennachbarn auf Abstand halten. Dafür muss man aus Schwarzhofen aber mindestens einen Zähler entführen, den man sich erneut einmal mehr hart erkämpfen muss.
FC Ränkam – SV Raigering So. 15 Uhr
Nach dem Last-Minute-Gegentreffer vergangenen Samstag zum Ausgleich gegen das Schlusslicht SG Chambtal und einer deutlichen 0:4-Klatsche unter der Woche im Nachholspiel gegen den 1. FC Schlicht bleiben Raigerings Trainer Thomas Ficarra nur wenige Tage zur moralischen Wiederaufbereitung für die wichtige Auswärtspartie in Ränkam. Die allgemeinen Durchhalteparolen wiederholen sich wöchentlich, von den Spielern können die gesetzten Ziele jedoch nicht in Siege umgewandelt werden. Zusätzliche Störgeräusche im Abstiegskampf, wie vermeintliche Wechselgedanken einzelner Akteure, vereinfachen die Situation für die Mannschaft nicht.
Der Druck liegt beim SVR, da die Hausherren angesichts ihres Mittelfeldplatzes mit elf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz eigentlich entspannt antreten können. Vielleicht aber liegt genau darin die Chance des Sportvereins, immerhin konnten die Ränkamer 2023 in bisher vier Partien noch nicht punkten. Wenn nicht jetzt, wann dann, werden sich wohl die Anhänger der Panduren fragen.
FC Wernberg – SC Luhe-Wildenau So. 15.15 Uhr
Etwas kurios geht es innerhalb von drei Tagen beim FC Wernberg zu. Am Sonntag um 15.15 Uhr tritt der souveräne Spitzenreiter der Bezirksliga Nord, der SC Luhe-Wildenau, und am Dienstag darauf um 18.30 Uhr das Schlusslicht SG Chambtal zum vierten Heimspiel in Folge in Wernberg an.
Nach dem wichtigen und klaren Heimsieg gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, dem FC Untertraubenbach, konnte man die Erleichterung bei allen FC-Akteuren spüren. Mit einem guten Polster zum Relegationsplatz geht es jetzt erst einmal gegen Tabellenführer. Für FC-Trainer Ralf Dobmeier erwartet ihn und seine Truppe der klare Klassenprimus mit dem besten Kader der Liga, nämlich die zweitbeste Defensive und die stärkste Offensive mit dem Torjäger der Liga, Nico Argauer, der mit 22 Treffern allein mehr Tore erzielt hat als die beiden letzten Mannschaften in der Tabelle zusammen.
Die FC-Mannschaft hat sich defensiv stabilisiert und will mutig gegen den Top-Favoriten (11 Punkte Vorsprung vor dem Zweiten) auftreten. FC-Trainer Dobmeier wird am Kader gegenüber letzter Woche nicht viel ändern. Da die „Zweite Mannschaft“ gleichzeitig in Pfreimd spielt, muss er auf deren Spieler verzichten.
Mit einem glanzlosen, aber letztlich ungefährdeten 2:0-Sieg kehrte der SC Luhe-Wildenau zuletzt vom Nachholspiel beim TSV Detag Wernberg zurück. Nun ist mit dem FC Wernberg die nächste Mannschaft aus der Marktgemeinde Wernberg der Gegner. Vieles spricht dabei für die Gäste. In den letzten acht Aufeinandertreffen der beiden Teams konnte der FC Wernberg kein einziges Pflichtspiel für sich entscheiden. Dagegen hält die Serie des Sportclubs weiter an. In den letzten 18 Spielen hat die Elf des Trainergergespanns Klaus Moucha und Benjamin Urban nicht mehr verloren. Das Oberwildenauer Kollektiv steht hinten meist sicher und vorne glänzen gleich mehrere Top-Scorer. Auf alle Fälle dürfen sich Fußballfans auf ein torreiches Spiel einstellen, denn in den letzten vier Ligapartien fielen zwischen beiden Teams insgesamt 20 Tore.
FC Untertraubenbach – SpVgg SV Weiden II So. 15.15 Uhr
Eine keineswegs zu unterschätzende Aufgabe für die SpVgg SV Weiden II, schließlich tritt man beim ums Überleben in der Bezirksliga kämpfenden Aufsteiger FC Untertraubenbach an. 73 Gegentreffer deuten zwar darauf hin, dass die FC-Abwehr nicht unbedingt sattelfest ist, aber schon im Hinspiel war die Weidener Zweitvertretung nicht in der Lage, diese Abwehrreihe zu überwinden. Der 2:1-Sieg in Weiden, erzielt durch einen Elfmeter in der 93. Minute, war zugleich der erste Auswärtssieg des Aufsteigers in dieser Saison. Und was man in Weiden fertiggebracht hat, das will man auf eigenem Gelände wiederholen. Man spekuliert, wohl nicht ganz zu Unrecht, auf die aktuellen Personalprobleme bei den Weidenern.
SV Grafenwöhr – SpVgg Vohenstrauß So. 15.15 Uhr
Vergangenes Wochenende konnte die SV Grafenwöhr die Siegesserie des FC Weiden-Ost beenden. Nun will man auch zu Hause endlich drei Punkte einfahren und peilt daher einen Erfolg gegen die SpVgg Vohenstrauß an. Dass dieses Unterfangen aber nicht einfach wird, weiß man im Grafenwöhrer Lager. Die SpVgg Vohenstrauß hat sich im Winter nochmal verstärkt und mit Dominik Mandula einen namhaften Transfer vollzogen. Die Gäste um Coach Martin Schuster konnten in den letzten fünf Partien nur dreimal voll punkten. Mit einem Heimsieg könnte Grafenwöhr den Blick in der Tabelle weiter nach oben richten. Derzeit trennen beide Kontrahenten nur einen Zähler. Aufpassen muss man auf den gegnerischen Angriff, der mit bereits 52 Treffern die zweitbeste Offensive der Liga stellt.
Für die SpVgg Vohenstrauß steht am Sonntag das zweite von drei sehr schweren Auswärtsspielen am Stück an. Nach dem Gastspiel bei Spitzenreiter Luhe-Wildenau, welches mit einer 2:4-Niederlage endete, führt die Reise nun zum Tabellennachbarn nach Grafenwöhr, der nach wie vor zu den qualitativ besten Mannschaften in der Liga gehört. Bei einem dreifachen Punktgewinn könnte die Mannschaft von Trainer Martin Schsuter den Gegner in der Tabelle überholen. Dementsprechend motiviert will die SpVgg in Grafenwöhr antreten.
SG Chambtal – SV 08 Auerbach So. 15.30 Uhr
Im Hinspiel kamen die Auerbacher zu einem 2:0-Erfolg, den sie gegen den Tabellenletzten wiederholen wollen. Das rettende Ufer für die Gastgeber ist wohl schon zu weit entfernt, aber auf den Relegationsplatz fehlen derzeit nur zwei Punkte. Demzufolge werden die 08er mit einem hochmotivierten Gegner rechnen müssen. Die Schwachstelle der Chambtaler liegt mit nur 19 erzielten Treffern in 22 Partien klar in der Offensive. Die Leistungen der Hausherren in diesem Jahr zeigen einen deutlich negativen Trend. In den fünf Partien reichte es gerade zu einem Unentschieden gegen die SpVgg SV Weiden II. Die Auerbacher dagegen spielen als Aufsteiger eine tolle Saison und belegen den hervorragenden vierten Platz. Aufgrund der unterschiedlichen Ausgangslagen sind die Bergstädter in dieser Partie auch auswärts Favorit, auch wenn die Heimelf nicht unterschätzt werden darf.



















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