Schützenfeste und Nullnummern in der Kreisliga Amberg/Weiden Süd

Amberg
27.03.2023 - 15:00 Uhr

Hier Tore satt, dort nur wenig Aufregendes in den Strafräumen: Am 19. Spieltag der Fußball-Kreisliga Süd fielen allein in Schnaittenbach, Schmidmühlen und Vilseck 21 Tore. In den anderen vier Partien insgesamt nur zwei.

Zweikampf mit Haken und Ösen zwischen Lukas Graml (links vorne) vom SV Freudenberg und Alexander Ram (rechts) vom TuS Schnaittenbach, beobachtet von Andreas Richter (ganz links, Schnaittenbach) und dem Freudenberger Kapitän Michael Bischof (ganz rechts).

FV Vilseck - SV Köfering 6:0 (3:0)

(mc) Mit einer starken Mannschaftsleistung und einer Gala-Vorstellung von Dominik Späth, der viermal traf, meldete sich der FV Vilseck aus der Winterpause zurück. Natürlich spielte den Hausherren die 3:0-Führung bereits nach zehn Minuten in die Karten, doch wie die Tore herausgespielt wurden und welchen Druck die Heimmannschaft dabei auf den Gegner ausübte, war schon sehenswert. Köfering versteckte sich nicht, war immer um einen kontrollierten Spielaufbau bemüht, doch FV-Torhüter Devante Choice verbrachte einen ruhigen Abend. Sein Gegenüber Thomas Halucha hatte alle Hände voll zu tun, um das Ergebnis in Grenzen zu halten. Nach der Pause legte die Liermann-Elf aber innerhalb von drei Minuten zweimal nach und machte schließlich das halbe Dutzend voll.

Tore: 1:0 (6.) Dominik Späth, 2:0 (7.) Andreas Stinner, 3:0/4:0/5:0 (10./48./51.) Dominik Späth, 6:0 (76.) Max Schönberger – SR: Matthias Zahn – Zuschauer: 200

TuS Schnaittenbach – SV Freudenberg 4:4 (1:2)

Wenn die beste Auswärtsmannschaft einer Liga beim Gegner vier Minuten vor dem Ende mit 4:1 führt, scheint alles gelaufen. Doch dann brach der „Fußball-Wahnsinn“ über die Freudenberger herein. TuS-Torhüter Bastian Reinwald hatte zuvor mit einigen Glanzparaden den endgültigen TuS-K.o. verhindert. Den TuS-Spielern muss man hoch anrechnen, dass sie sich niemals aufgaben. Als dann in den letzten Minuten mit drei Treffern noch der nicht mehr möglich gehaltenen Ausgleich gelang, bebte das Sportzentrum. Am Ende war es ein glücklicher Punktgewinn für die Gastgeber gegen sehr starke Freudenberger.

Tore: 0:1 (8.) Sebastian Hummel, 0:2 (25.) Fabian Göbl, 1:2 (45., Elfmeter) Ralph Egeter, 1:3 (46.) Lukas Hirsch, 1:4 (67.) Sebastian Hummel, 2:4 (86.) Thomas Bösl, 3:4 (88.) Ralph Egeter, 4:4 (90.) Thomas Bösl – SR: Andreas Kink – Zuschauer: 155 – Gelb-Rot: (42.) Daniel Wein (Freudenberg), wiederholtes Foulspiel

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Freudenberg27.03.2023

SV Schmidmühlen - DJK Seugast 7:0 (3:0)

(fop) Vor allem in den ersten 45 Minuten zeigte der Gastgeber eine herausragende Leistung. Die "jungen Wilden" (vier Spieler unter 21 Jahren) ersetzten dabei unter anderem die verletzten Routiniers Robinson und Roidl bestens. 7:0 Ecken und 15:0 Torschüsse belegen die Überlegenheit deutlich, doch die drei Tore in der ersten Hälfte waren eigentlich zu wenig. Nach der Pause versenkte Spielführer Graf endlich einmal wieder einen Freistoß, ehe nur wenig später Spies nach einer Ecke einköpfte. Beim 6:0 leistete Daniel Fochtner mit einem ansehnlichen Außenristpass die Vorarbeit. Den Endstand erzielte dann Nießl ebenfalls nach einer Ecke. Für das Schlusslicht, das nur mit zwölf fitten Spielern anreisten, war es ein gebrauchter Tag.

Tore: 1:0 (14.) Lukas Härtl, 2:0 (20.) Daniel Liebchen, 3:0 (40.) Maximilian Spies, 4:0 (52.) Alexander Graf, 5:0 (54.) Maximilian Spies, 6:0 (72.) Matthias Segerer, 7:0 (80.) Josef Nießl – SR: Erik Zimmermann – Zuschauer: 75

DJK Utzenhofen - TuS/WE Hirschau 0:0

(aun) Von Beginn an übernahm der Gastgeber das Kommando und drängte die Gäste in die Defensive. Trotzdem hatten beide Teams in der von Kampf geprägten Partie ihre Möglichkeiten – die besten in Hälfte eins für die Platzherren Christoph Vögerl und Stefan Federhofer, die zweimal am Gästeschlussmann Alexander Koeck scheiterten. Nach dem Wechsel hätten die Gäste zwischen der 50. bis 65. Minute die Führung mehrmals erzielen können, fanden aber ihren Meister in Torhüter Josef Bäuml.

SR: Johannes Kneißl (DJHK Weinsfeld) – Zuschauer: 85

TSV Königstein - DJK Ensdorf 1:0 (1:0)

(mhe) Im ersten Durchgang hatte die Winkler-Elf etwas mehr Spielanteile und auch die besseren Tormöglichkeiten. Michael Pirner scheiterte nach einem Fehler der DJK-Hintermannschaft noch am Pfosten, ehe nach einem zunächst ungefährlich wirkenden Eckball Stefan Pirner sehenswert mit einer Direktabnahme den Ball im Gästetor versenkte. Auch der zweite Durchgang war geprägt von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Ensdorf hatte einige sehr gute Möglichkeiten, die vom gut aufgelegten Jannik Brunner oder wie bei der größten Torchance von der Latte vereitelt wurden. Der TSV verpasste die Konter zu Ende zu spielen und die Partie vorzeitig zu entscheiden.

Tor: 1:0 (37.) Stefan Pirner – SR: Willi Odenbach (Sportring Bayreuth St. Georgen) – Zuschauer: 100

ASV Haselmühl - 1. FC Neukirchen 1:0 (1:0)

(pme) Die Heimelf hatte zwar die größeren Spielanteile, bis zur ersten Torchance musste man aber bis zur 30. Minute warten. Das Siegtor fiel kurz darauf durch einen Fernschuss, bei dem FCN-Torwart Fillinger nicht gut aussah. Im weiteren Verlauf war die Heimelf die tonangebende Mannschaft, vergab nach einer Ecke aber die Möglichkeit zum 2:0. In der Schlussphase bekamen die Gäste nochmals Oberwasser, ohne jedoch das Ergebnis beeinflussen zu können. Insgesamt war es ein glücklicher, aber verdienter Sieg für die Heimelf, die damit auf den FCN aufschließen konnte.

Tor: 1:0 (38.) Heiko Giehrl – SR: Christoph Horn (Ebermannsdorf) – Zuschauer: 87

SG Ursulapoppenricht - SV Inter Amberg 0:0

(jvo) Die neu formierte Izmire-Truppe ging hochmotiviert in die Partie gegen den SV Inter, um bestmöglich an die Nichtabstiegsplätze heranzurutschen. In der ersten Hälfte lauerten beide Teams auf Fehler in den gegnerischen Reihen, so dass kaum nennenswerte Chancen zustande kamen und das Spielgeschehen hauptsächlich im Mittelfeld stattfand. Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer viele intensive Zweikämpfe – aber keine Torchancen. So stand am Ende ein leistungsgerechtes Remis, mit dem beide nicht zufrieden sein können.

SR: Tim Edinger – Zuschauer: 100

 
 

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