Es bleibt für den VC DJK Amberg bei nur einem Sieg in zwölf Heimspielen in der Drittliga-Saison: Gerade einmal 70 Minuten brauchte der Tabellenachte VSV Oelsnitz am Wochenende, um den VC DJK Amberg an alter Wirkungsstätte, der Sporthalle der Luitpoldschule, mit 3:0 vom Feld zu schicken. Personell an diesem Samstagabend eigentlich besser besetzt, hoffte VC-Trainer Florian Birner schon, den Gast aus Thüringen zumindest etwas mehr ärgern zu können. Chris Scherl war nach wochenlanger Verletzungspause wieder dabei, wenn auch nur als Libero. Und mit Milan Dörnhöfer und Timon Wölfl hatte er sogar beide Zuspieler an Bord. Doch der Tabellenachte erwies sich als zu abgezockt, der mit der Amberger Achillesferse, den viel zu harmlosen Aufschlägen, überhaupt keine Probleme hatte. Und der Oelsnitzer Block war für den Amberger Angriff oft eine unüberwindliche Mauer, nicht nur wegen dem baumlangen, 2,04 Meter großen Mittelblocker Franz Masur.
Im ersten Satz konnte das Amberger Team noch relativ lange mithalten, am Ende legte aber Oelsnitz mit 25:19 vor. Schnell abhaken hieß für den VC die Situation nach dem zweiten Satz. Es lief nämlich nichts zusammen in diesem Satz, das 7:25 war dann auch die Quittung dafür. Besser lief es wieder in Satz drei, doch nach langer Ausgeglichenheit machte Oelsnitz schließlich mit 25:21 den Sack zu.
Mit dem letzten Saisonspiel beim MTV München verabschiedet sich der VC DJK Amberg nun am kommenden Wochenende nach einer insgesamt doch frustrierenden Saison aus der Dritten Liga. Die jungen Nachwuchstalente des VC DJK Amberg Drittliga-Luft schnuppern zu lassen, dürfte eine der wenigen positiven Seiten dieser Saison sein. Jetzt heißt es, schnell für die kommende Saison die Weichen zu stellen.
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