Es ist wie verhext! In jedem Satz fehlten den Amberger Drittliga-Volleyballern am Wochenende gegen den VC DJK München-Ost Herrsching nur ein, zwei Punkte zum Satzgewinn. Doch jedes Mal hatten sie wieder das Nachsehen. Der Gegner entführte mit einem 3:0-Sieg die drei Punkte aus der Oberpfalz.
Allerdings hatten die Münchner mit ihren beiden Außenangreifern, dem Ex-Schwandorfer Max Hofmann und dem Ex-Zweitliga-Spieler Danilo Babik, auch zwei herausragende Akteure. Allein deren wuchtige Springeraufschläge schlugen pro Satz gleich mehrere Male im Amberger Feld ein. Babik wurde mit Recht nach dem Spiel auch zum MVP seines Teams gewählt.
Denkbar knapp verlor das Amberger Team schon den ersten Satz mit 23:25. Mit der Folge, dass im zweiten Satz der totale Einbruch kam. Mit neun Punkten Vorsprung (11:20) führten die Münchner schon, als Spielertrainer Florian Birner seine beiden Youngster Leo Rester und Paul Roggenhofer auf Außen und Tobias Keimer als Libero brachte. Und prompt begann eine Aufholjagd, die aber nicht von Erfolg gekrönt war. München rettete sich mit 25:22 ins Ziel.
Im dritten Satz sah es dann tatsächlich lange so aus, als würde Amberg die Wende einläuten. 23:18 lag man schon vorne, scheiterte aber schließlich wieder an den eigenen Nerven. Der Gegner machte mit viel Glück den Sack mit 27:25 zu.
Die Spielpause am kommenden Wochenende wird der Trainer nutzen, um bei seinen Spielern die Köpfe freizubekommen, besonders bei engen Spielständen. Eine Woche später geht es dann für sein Team nach Sachsen zum VSV Oelsnitz, bevor dann am 9. Dezember der TSV Eibelstadt nach Amberg kommt.
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