Es hat einfach nicht sein sollen: Der VC Amberg verlor das Spitzenspiel der Volleyball-Regionalliga Süd-Ost gegen den ASV Dachau II trotz guter Leistung knapp mit 2:3. Trainer Florian Birner vertraute zunächst auf die siegreiche Mannschaft aus dem Mömlingen-Spiel. Lediglich auf der Zuspiel-Position ersetzte Wölfl den eigentlichen Außenangreifer Neidl, der dafür auf seine angestammte Position rückte. Der erste Satz verlief sehr ausgeglichen, beide Teams schenkten sich nichts, auf beiden Seiten gab es sehenswerte Angriffs- und Block-Aktionen.
Zum Ende hin hatten die Amberger eigentlich die Nase vorne, schafften es auf den letzten Metern aber nicht mehr, ihre Leistung abzurufen - so sicherte sich Dachau den ersten Durchgang mit 25:21.
Das VC-Trainergespann reagierte und brachte mit Scherl, Peutler und Birner frische Spieler. Auch der zweite Satz war lange ausgeglichen - am Ende behielt Scherl im Aufschlag die Nerven - und so wurde ein Dachauer Satzball abgewehrt und der Durchgang mit 28:26 gewonnen.
Dadurch angestachelt spielten sich die Amberger regelrecht in einen Rausch: Sie setzten sich früh ab, es gelang jetzt wirklich alles, während sich bei den Gästen einige Fehler einschlichen. Folgerichtig ging der dritte Satz mit 25:14 an die Hausherren. Im vierten Satz setzten sich dann die Dachauer gleich zu Beginn ab, während bei der Birner-Truppe nichts mehr zu funktionieren schien. So ging der Satz mit 25:16 an die Gäste.
Im Tiebreak legten die Amberger gleich mal los wie die Feuerwehr und führten mit 4:0 und 5:1. Doch durch fehlende Konsequenz im Angriff und einen erstarkenden Gegner stand es plötzlich nur noch 8:7. Die Zuschauer sahen nun einen spannenden Kampf mit sehenswerten Blockaktionen und krachenden Angriffen. Beim Stand von 14:13 hatten die Amberger bereits Matchball. Doch das Glück sollte an diesem Tag einfach nicht auf der Seite der Hausherren sein: Erst ein Abstimmungsproblem zwischen Buck und Wölfl - dann ein krachender Angriff von Helm, der nur um Zentimeter im Aus einschlug, und das Spiel war gedreht.
Der Dachauer Schwarz entschied das Spiel schließlich mit einem sehenswerten Angriff auf Außen zugunsten der Gäste.
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