Amberg
29.04.2024 - 15:30 Uhr

Vier Nachholspiele in der Bezirksliga Nord

Mit vier Nachholspielen begradigt die Bezirksliga Nord am Mittwoch, 1. Mai, zumindest teilweise die Tabelle. Mit von der Partie ist das Spitzentrio.

FC Amberg – SV 08 Auerbach Mittwoch 14 Uhr

(e) Die Situation um die ersten Plätze in der Fußball-Bezirksliga Nord spitzt sich zu, für die Elf von Andreas Scheler kommt es auf jeden Punkt an, drei müssen es gegen den SV 08 Auerbach sein. Die Konstellation in dieser Woche für Amberg ist nicht schlecht, 2:0 in Schlicht, am Mittwoch gegen Auerbach, am Samstag gegen Vilseck – wenn das in Summe neun Punkte sind, ist der Grundstein zum Titel gelegt. Sekundär ist gegen Auerbach die Frage, wer das 50. FC-Tor schießt, eine Marke, die vor drei Monaten undenkbar schien, wie die 55 Zähler nach 26 Spielen.

Amberg hat sich gewaltig gesteigert, ist spielerisch obenauf. Da drängt sich der Vergleich mit dem Hinspiel in Auerbach auf: 0:2 lag Amberg lange hinten, und war dann doch noch mit 3:2 obenauf. Trainer Andreas Scheler sieht gegen Auerbach viel Arbeit auf sein Team zukommen („die kämpfen auch noch um jeden Punkt“), kann aber auf die Mannschaft zählen, die in Schlicht auch überzeugte. Sieht man vom verletzen Trainer-Sohn Noah Scheler ab, ist derzeit niemand verletzt.

SV Etzenricht – SV Grafenwöhr Mittwoch 14 Uhr

(war) Auf Wunsch der SV Grafenwöhr (5./45 Punkte) findet die ursprünglich für 1. April angesetzte Partie beim SV Etzenricht (3./51) am 1. Mai statt. Die Teams kennen sich sehr gut, die Trainer Andy Wendl und Martin Kratzer kickten gemeinsam beim FC Amberg und tragen seit einigen Jahren dazu bei, dass die beiden Vereine eine führende Rolle im Bezirk ausfüllen. Ein leichter Vorteil liegt beim SVE, ein Spiel weniger, 4 Punkte Vorsprung und zwei 2:1-Siege in den letzten Duellen drücken dies aus.

Kratzer und seine Elf hatten am Wochenende die auf dem Papier schwerere Aufgabe und unterlagen denkbar knapp mit 0:1 im Weidener Osten (2./55). Der SV landete einen mühsamer als gedachten Pflichtsieg gegen den FC Vorbach. Andy Wendl weiß, dass schon die ein oder andere Verbesserung notwendig ist und sagt: „Wenn auch aktuell spielerisch nicht alles hundertprozentig klappt, wollen wir gegen Grafenwöhr wieder alles in die Waagschale werfen.“ Personell kann der Gastgeber aus einem breit angelegten Kader schöpfen, so kamen gegen Vorbach zwei komplette Sturmreihen zum Einsatz. Stephan Herrmann, Fabi Kunz und Luca Wittmann unterstützen wegen ihrer Verletzungen die Kollegen von der Bank aus.

SV Schmidmühlen – FV Vilseck Mittwoch 14 Uhr

(fop) Zum vierten Spiel innerhalb von zwei Wochen erwartet Schmidmühlen die punktgleichen Gäste aus Vilseck. Der Gastgeber holte elf Punkte aus den letzten fünf Partien und konnte so zu Vilseck aufschließen. Die Gäste überraschten zuletzt mit einem 2:1-Erfolg gegen Hahnbach. Will man sogar noch den SV Auerbach angreifen, welcher aktuell den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt, hilft beiden Teams nur ein Sieg. Auch durch die gemeinsamen Kreisligazeiten kennt man sich bestens, wobei im direkten Duell Vilseck mit acht Siegen in elf Partien klar vorne liegt. Das Hinspiel endete mit 6:1 für Vilseck. Hinter dem Einsatz von Michael Mehringer, der sich im Spiel gegen Schwarzhofen nach 20 Minuten verletzte, steht noch ein Fragezeichen.

FC Wernberg – FC Weiden-Ost Mittwoch 15 Uhr

(she) Aus Sicht von Wernbergs Trainer Adi Götz wurde im Freitagsspiel gegen die SpVgg SV Weiden II in der ersten Hälfte zu viel verschenkt, da man klare Einschusschancen nicht genutzt hatte. So konnte man mit dem gewonnenen Punkt zufrieden sein. Nun kommt mit Weiden-Ost der Tabellenzweite nach Wernberg. Hier will man nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel versuchen, etwas gutzumachen und wird sicher entsprechend motiviert ins Spiel gehen. „Primär gilt es den Kreis von Noah Forster einzuengen, welcher ja in der Lage ist, ein Spiel zu gestalten und oftmals alleine zu entscheiden“, gibt Götz, den Plan vor, den Stürmer, der 17 Saisontore erzielte, zu stoppen. Wernberg hat nach Pfreimd den erfolgreichsten Sturm (53 Tore), dafür steht ihr mit der Gästeabwehr die sicherste Hintermannschaft (30 Gegentore) der Liga gegenüber. Andreas Lang wird den Wernbergern fehlen.

 
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