Amberg
29.04.2025 - 15:07 Uhr

Volleyball-Nachwuchsteams kämpfen in Amberg um die deutsche Meisterschaft

Die deutsche Meisterschaft der U18-Volleyballer wird am Wochenende in Amberg ausgetragen. Gastgeber VC/DJK Amberg will vor heimischer Kulisse überraschen.

Kurze Mannschaftsbesprechung des Trainers Michi Brunner (Mitte, hinten) während einer Pause im Training. Am kommenden Wochenende tritt die U18 des VC/DJK Amberg bei der deutschen Meisterschaft vor heimischer Kulisse an. Bild: gsp
Kurze Mannschaftsbesprechung des Trainers Michi Brunner (Mitte, hinten) während einer Pause im Training. Am kommenden Wochenende tritt die U18 des VC/DJK Amberg bei der deutschen Meisterschaft vor heimischer Kulisse an.

Der Countdown läuft: Am Wochenende, 3./4. Mai, wird Amberg zum Zentrum des deutschen Jugend-Volleyballs. Bei der deutschen U18-Meisterschaft kämpfen die 16 besten Nachwuchsteams des Landes um den Titel – und der VC/DJK Amberg ist als Gastgeber mittendrin. Der Turnierauftakt erfolgt am Samstag um 10 Uhr in den Hallen der Schönwerth-Realschule und der triMAX.

Seit Wochen bereitet Trainer Michi Brunner seine Jungs intensiv auf das Heimturnier vor. Der 35-jährige Realschullehrer aus Feucht ist seit einem Jahr in Amberg aktiv und bringt reichlich Volleyballerfahrung mit: Als Zuspieler war er viele Jahre in der 3. Liga beim TSV Deggendorf und zuletzt bei den Donau Volleys in Regensburg aktiv. Dort beendete er kürzlich seine Spielerkarriere. „Er reißt in unser Drittliga-Team ein großes Loch“, heißt es auf der Website der Donau Volleys.

Von Regensburg nach Raigering

Als seine Frau Marion vor zwei Jahren als Lehrkraft für Sport und Mathematik ans Amberger Erasmus-Gymnasium versetzt wurde, verlegten beide ihren Wohnort von Regensburg nach Amberg. Inzwischen haben die Brunners ihr neues Eigenheim in Raigering bezogen. „Ich will meine Leidenschaft für Volleyball und mein Know-how in dem Verein einbringen, wo auch mein Wohnort ist“, erklärt er sehr zur Freude des VC/DJK Amberg.

In der Vorrunde trifft der VC Amberg auf FT Freiburg, die YoungStars Thüringen und TSB Flensburg – gespielt wird ausschließlich in der triMAX. Die Ausgangslage ist klar: „Ich hoffe, dass TSB Flensburg schlagbar ist“, sagt Brunner und ergänzt: „Alle Ost-Mannschaften sind spielstarke Mannschaften. Die YoungStars aus Thüringen werden vermutlich identisch mit der Landesauswahl sein. Und der FT Freiburg kommt aus einem aufstrebenden Bundesliga-Verein, in dem sicher viel Herzblut auch in die Jugendarbeit gesteckt wird."

Nicht Letzter werden

Sein Ziel formuliert der Trainer realistisch: „Zumindest nicht in der Vorrunde Gruppenletzter werden.“ Hoffnung setzt er auf die Geschlossenheit des Teams und einige starke Persönlichkeiten: „Ich habe mit Sebastian Helm und Laurenz Mecke zwei herausragende Führungsspieler im Team.“ Außerdem habe das gesamte Team in der Vorbereitung hervorragend mitgezogen. „Die Chemie in der Mannschaft stimmt“, ist sich Brunner sicher.

Favoriten für den Meistertitel sieht Brunner vor allem im Osten Deutschlands, beim VfB Friedrichshafen und beim Bayerischen Meister TSV Grafing. Für seine Amberger Jungs gilt daher das Motto: mutig auftreten, den Heimvorteil nutzen – und vor allem die Favoriten ärgern. Ein Platz in der „Loser-Runde“ soll nach Möglichkeit vermieden werden.

 
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