Mit einem Rumpfteam von gerade mal acht Spielern, dazu ohne Zuspieler, musste das Drittliga-Team des VC DJK Amberg am vergangenen Wochenende beim Tabellenzweiten der dritten Liga, dem ASV Dachau II, antreten. Dass in dieser Besetzung gegen die Oberbayern nichts zu holen war, war klar. Trotzdem sah Ambergs Spielertrainer Florian Birner auch gute Ansätze bei seinem Team.
Der Trainer selbst übernahm in Dachau die Zuspieler-Rolle, Tobias Keimer dafür die Libero-Position. Nachdem sowohl Michael Renner als auch Johannes Brunner gesundheitlich angeschlagen waren, wechselten sich beide auf der Diagonalposition ab. „Im Gegensatz zu uns konnte Dachau mit seinem kompletten Kader antreten, war einfach das bessere Team an diesem Tag“, musste Birner nach dem Spiel eingestehen. „Gut war, dass wir uns trotz des ausgedünnten Kaders nicht aufgegeben haben. Wir waren in zwei Sätzen sogar zeitweise nah dran“, zog Birner auch positive Erkenntnisse aus dem Spiel. Weniger positiv war aus seiner Sicht die Annahme. „Wie hatten bei der Annahme der Float-Aufschläge von Dachau immer wieder Probleme“, kritisierte Birner. 25:18, 25:16 und 25:19 lautete am Ende das Ergebnis.
Der Fokus liegt nun auf dem Heimspiel am kommenden Wochenende. Denn am Samstag wird der Tabellenvierte VGF Marktredwitz erwartet, sicher mit verbesserter personellen Situation. Das Derby gegen die mit mehreren hochklassigen tschechischen Volleyballern besetzten Oberfranken ist seit Jahren ein Spiel mit besonderer Brisanz.



















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