In Ermangelung eines Landkreis-Derbys ist in der Handball-Bezirksoberliga Ostbayern der Frauen für die HG Amberg das Duell mit der HSG Weiden das prestigeträchtigste: Am Samstag (17 Uhr) ist es wieder soweit: Es geht in der Amberger GMG-Dreifachturnhalle um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Beide Teams trennt vor dem Anpfiff nur ein Zähler: Die neuntplatzierte HSG (11:21 Punkte) gastiert beim direkten Verfolger (10:20), der eine Partie weniger ausgetragen hat.
Für das von Roman Will trainierte Heimteam ist die Partie folglich eine exzellente Chance, die Plätze zu tauschen und damit Weiden mit den schlechteren Chancen auf den Ligaverbleib auszustatten. Gleichzeitig steht für die Vilsstädterinnen selbst auch eine Menge auf dem Spiel, denn im Falle einer Niederlage müsste man abreißen lassen. Der Handballlehrer aus Pilsen hofft deshalb, dass die Ausfallliste nicht länger wird und die zuletzt bei der Niederlage in Forchheim krankheitsbedingt fehlenden Leistungsträgerinnen wieder an Bord sind.
„Weiden ist eine erfahrene Mannschaft, gegen die wir uns immer schwergetan haben. Da müssen wir alles in die Waagschale werfen, um besten zu können“, blickt Will voraus. Das Hauptaugenmerk der Defensive muss Tamara Hauer (116 Tore) und Jennifer Herrmann (107) gelten, die auf Platz eins und zwei der BOL-Torschützenliste liegen.
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