(dpa) Joachim Löw will sich beim erwarteten heißen Spiel gegen Südkorea nicht auf Rechenspiele einlassen. "Ich bin keiner, der unterschiedliche Szenarien durchspielt", sagte der Bundestrainer zu den vielfältigen Konstellationen im Kampf um Platz eins und zwei in der Gruppe F. Manager Oliver Bierhoff verriet jedoch, dass der Fußball-Weltmeister am Nachmittag in Kasan auf alle Eventualitäten vorbereitet sei: "Wir haben eine Matrix erstellt mit allen möglichen Varianten, um im Spiel auch noch kurzfristig reagieren zu können."
Bierhoff sieht nach der "emotionalen Explosion" beim 2:1 gegen Schweden durchaus die Gefahr, dass die deutschen Spieler die punktlosen Südkoreaner im Kampf um das Achtelfinale unterschätzen könnten. "Das ist eine andere Mannschaft. Sie werden uns sicherlich aggressiv stören", mahnte der Manager am Dienstagabend bei dem kurzfristig wegen eines Unwetters aus der Kasan-Arena auf einen kleineren Sportplatz verlegten Abschlusstrainings. "Das wird gefährlicher, als es gegen Schweden war", glaubt Bierhoff.
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