Ammerthal
11.03.2022 - 11:27 Uhr

Ammerthals Trainer warnt: "Stärker als es der Tabellenplatz aussagt"

Nach zwei Niederlagen reist Fußball-Bayernligist DJK Ammerthal mit einem Miniaufgebot zum Tabellenvorletzten Vatan Spor Aschaffenburg. Coach Michael Hutzler fehlen unter anderem drei Rotsünder.

Keine Chance ließ die DJK Ammerthal (links André Karzmarczyk) dem SV Vatan Spor Aschaffenburg im Hinspiel. Schon zur Pause stand das Endergebnis von 6:0 fest. Archivbild: Andreas Brückmann
Keine Chance ließ die DJK Ammerthal (links André Karzmarczyk) dem SV Vatan Spor Aschaffenburg im Hinspiel. Schon zur Pause stand das Endergebnis von 6:0 fest.

Den Bock umstoßen wollte die DJK Ammerthal im Bayernliga-Spiel gegen den Titelaspiranten ATSV Erlangen. Der Plan ging trotz ansprechender Leistungen nicht auf, man kassierte die zweite Niederlage (0:2) im neuen Jahr. Jetzt geht es am Samstag, 12. März (14 Uhr), zum Tabellenvorletzten SV Vatan Spor Aschaffenburg, dem bei aktuell 14 Punkten 6 Zähler auf das rettende Ufer (Platz 13) fehlen.

DJK-Trainer Michael Hutzler warnt davor, den Gegner am Tabellenplatz zu messen: "Nach zwei Auftaktniederlagen stehen wir personell geplagt vor einer keineswegs einfachen Aufgabe. Wir wissen, dass der Gegner wesentlich stärker ist als es der Tabellenplatz aussagt." Da Aschaffenburg gegen den Abstieg kämpfe, werde der Schlüssel sein, optimal dagegen zu halten, so Hutzler. Eine Leistungssteigerung war zuletzt zwar deutlich erkennbar, was dem Trainer allerdings Sorge bereitet, ist die angespannte Personalsituation: "Ob berechtigt oder nicht, drei Rote Karten in zwei Spielen sind eigentlich ein No-Go. Das muss erst mal verdaut werden." Natürlich würden "die Rotsünder Mergim Bajrami, Daniel Gömmel und Kai Neuerer fehlen", so Hutzler weiter, "aber da muss man halt ganz einfach als Mannschaft noch mehr zusammenrücken und als Einheit auftreten". Mit Daniel Melchner (Schule), Felix Hummel und Killian Heldmann (beide krank) fallen drei weitere Spieler aus, so dass die DJK nur mit einem Miniaufgebot nach Unterfranken reisen wird. Mit diesen Störfaktoren müssen die Ammerthaler derzeit leben, dennoch möchte Hutzler zurück zu Leistungen der Vorrunde. "Wir werden da wieder hinkommen, davon bin ich überzeugt."

Ersan Banbal, Trainer der Aschaffenburger, erinnert an deren 0:6- Niederlage im Hinspiel und schätzt Ammerthal als sehr spielstark ein. "Da wollen und müssen wir dagegenhalten. Unser Ziel ist es, nach einer sehr guten Trainingswoche den ersten Sieg einzufahren."

 
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