Am Montag, 24. Januar, startet Fußball-Bayernligist DJK Ammerthal mit dem Vorbereitungsprogramm zur restlichen Rückrunde. Dabei wird Trainer Michael Hutzler auf den bewährten Kader ohne personelle Änderung zurückgreifen können. Die DJK-Verantwortlichen können auf eine famose Vorrunde zurückblicken. "Wir haben eine klasse Mannschaft aus jungen und erfahren Spielern, der wir maximal vertrauen, so dass wir in der Winterpause keine Not sehen, hier was zu ändern", erklärt Hutzler, der diesbezüglich mit Sportdirektor Tobias Rösl die gleiche Meinung vertritt. "Unser Kader ist optimal zusammengestellt. Aber an kleinen Schräubchen kann man immer drehen. Im Fußballgeschäft sollte man immer die Augen offen haben. Stillstand ist Rückschritt."
Mit 41 Punkten rangiert die Elf um Kapitän Christopher Sommerer unter den "Top Sechs" der Liga und hielt durch einen sehenswerten 4:3-Heimerfolg gegen die SpVgg Ansbach zu Abschluss des Jahres bei nur vier Punkten Rückstand somit den Kontakt zur Tabellenspitze. "Wir wollten offensiv spielen, uns extrem nach vorne orientieren", so Hutzler. Dass der Weg nicht der Einfachste ist, zeigt aber auch die Tordifferenz. Mit 49 geschossenen Toren hat die DJK nach FCE Bamberg die zweitmeisten Tore der Liga geschossen. Aber man hat auch 30 kassiert, die meisten unter den ersten sechs Vereinen. Hutzler verdeutlicht auch immer wieder, dass der eingeschlagene Weg sportlich sehr interessant, aber eben auch nicht ohne Risiko ist: "Man hat auch deutlich gesehen, dass unsere Spielweise auch sehr viel Kraft kostet hat und wir so ab dem zehnten Spieltag einen kleinen Durchhänger hatten."
Mannschaft zusammengewachsen
Am Ende der Vorrunde konnte sich die Mannschaft aber wieder stabilisieren. Mit der Entwicklung der Spieler ist der Übungsleiter äußerst zufrieden. "Man sieht, wie die jungen Spieler sich entwickeln und wie die Älteren mit sehr großem Fleiß und gutem Beispiel vorangehen. Es ist im Laufe der Vorrunde hier eine Mannschaft sportlich aber auch menschlich zusammengewachsen." Dies sieht das Trainergespann Hutzler, Reichenauer und Haller als den größten Erfolg in der Vorrunde an.
Den großen Druck haben in der Rückrunde andere Mannschaften, so die Meinung in Ammerthal. Ein großes Ziel des DJK-Coaches ist aber auch, die interne Stimmung und gute Laune seiner Elf weiter voranzutreiben. "Jeder muss maximal Lust und Spaß hier in Ammerthal haben, nur dann werden wir weiter erfolgreich sein". Für Sportdirektor Tobias Rösl verlief die Winterpause insgesamt gesehen relativ ruhig. "Die bisherige Saison lief rundum zufriedenstellend, auch ein wenig über den Erwartungen." Ziel müsse es jetzt in der Rückrunde sein, den jungen Talenten eine Chance zu geben und diese langfristig etablieren, so Rösl. "Durch unseren attraktiven Fußball war auch sofort ein höherer Zuschauerzuspruch spürbar. Extrem wichtig wird es in Zukunft auch sein, dass sich Spieler mit dem Verein identifizieren und der eingeschlagene Weg auch dadurch weitergeführt werden kann".
Gegen Eltersdorf
Das erste Testspiel bestreitet die DJK Ammerthal am Freitag, 28. Januar (18 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz in Herzogenaurach gegen den Regionalligisten SC Eltersdorf. Der nächste Test folgt am 5. Februar (11 Uhr) am Valzner Weiher gegen die Regionalligamannschaft des 1. FC Nürnberg.
"Wir haben eine klasse Mannschaft aus jungen und erfahren Spielern, der wir maximal vertrauen, so dass wir in der Winterpause keine Not sehen, hier was zu ändern."
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