DJK Ammerthal gegen SpVgg SV Weiden: "Mit aller Macht gewinnen"

Männerfußball sieht anders aus als das, was die Truppe von Trainer Jürgen Schmid in der Fußball-Bayernliga speziell in Halbzeit zwei bei der 1:6-Klatsche zuletzt im Derby gegen die DJK Gebenbach abgeliefert hat. „Da fällt es mir auch schwer, was Positives aus der ersten Halbzeit herauszupicken“, so Schmid.

Gelegenheit zu beweisen, dass die DJK Ammerthal um DJK-Kapitän Christopher Sommer es deutlich besser kann, um auch die eigenen Fans wieder einigermaßen zufrieden zu stimmen, gibt es am Samstag, 29. Oktober (14 Uhr), im nächsten Oberpfalzderby auf eigenem Platz gegen die SpVgg SV Weiden. Die Elf von Trainer Rüdiger Fuhrmann rangiert mit 15 Punkten auf Platz 14, was in der derzeitigen Sieglos-Phase der DJK überhaupt kein Grund ist, den Gegner auch nur ansatzweise auf die leichte Schulter zu nehmen.

"Ein starker Aufsteiger"

„Wir brauchen da jetzt in unserer Lage auch gar nicht auf die Tabelle zu schauen. Unser Ziel ist es primär wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden. Weiden ist für mich ein starker Aufsteiger, mit einigen Talenten aus den eigenen Reihen, zudem Spielern mit reichlich Erfahrung und ein paar Legionären aus Tschechien“, sagte Schmid „Wir wollen mit aller Macht gewinnen“. Dass dies nur über den Teamgeist und einer geschlossenen Mannschaftsleistung geht, steht außer Frage. Dass man mit viel Ballbesitz ein Spiel nicht immer erfolgreich gestalten kann, wurde zuletzt mehr als deutlich. Im Fußball zählt am Ende des Tages eben nur ein positives Ergebnis. Die zurückliegenden Derbys zwischen den beiden Kontrahenten hatten es jedenfalls in jeglicher Hinsicht immer in sich, da waren auch oftmals viele Emotionen im Spiel. Man darf gespannt sein, wer von beiden Teams die Niederlagen der vergangenen Wochen besser wegsteckt. Erstmals nach seiner Knieverletzung vom 2. September (1:0-Sieg gegen ATSV Erlangen), so lange liegt auch der letzte Dreier der DJK zurück, steht Laurin Klaus wieder im Kader, ansonsten gibt es keine Veränderungen.

Jonczy noch nicht ganz fit

Bei der SpVgg SV Weiden ließ Rüdiger Fuhrmann den Ex-Ammerthaler und Ex-Gebenbacher Michael Jonczy von Beginn an auflaufen. „Jonczy war nun ein Vierteljahr verletzt und ich wollte mit ihm und Josef Rodler neue Akzente in unserem Sturm setzen. Leider sind beide Akteure noch nicht hundertprozentig wieder hergestellt“, schränkt Fuhrmann ein. Sicher fehlen wird am Samstag der erkrankte Torjäger David Bezdicka.