DJK Ammerthal steht vor einer Herkules-Aufgabe

Ammerthal
24.08.2023 - 12:04 Uhr
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Bereits am Freitagabend empfängt die DJK Ammerthal den ASV Cham. Der noch ungeschlagene Spitzenreiter der Bayernliga Nord hat viele ehemalige Regionalliga-Spieler im Aufgebot. Vor allem die Offensive ist sehr stark besetzt.

Der Ammerthaler Marco Kaiser (rechts) trennt den Neumarkter Maximilian Bergler vom Ball. Beim 3:3 gegen den ASV Neumarkt verspielte die DJK in der Schlussphase eine 3:1-Führung. Am Freitag empfängt die DJK Ammerthal den ungeschlagenen Spitzenreiter ASV Cham.

Mit dem ASV Cham erwartet die DJK Ammerthal am Freitag, 25. August (19 Uhr), den nach sieben Spieltagen mit 17 Punkten und einem Torverhältnis von 23:8 ungeschlagenen Tabellenführer der Bayernliga Nord. Dass sich die Chamer im Laufe der Jahre vom Underdog zu einer Spitzenmannschaft entwickelt haben, ist nicht zuletzt auf deren zielgerichtete Kaderplanung zurückzuführen.

Das Team von Trainer Faruk Maloku ist mittlerweile gespickt mit einer stattlichen Anzahl an Regionalliga-erfahrenen Spielern. So wurde beispielsweise die ohnehin stark besetzte Offensivreihe mit dem Ex-Vilzinger Andreas Kalteis und Iilhami Ediz Medineli (ehemals Türkgücü München) zur neuen Saison durch den ehemaligen Torjäger der DJK Vilzing, Thomas Stowasser, und Cihangir Özlokman (SV Donaustauf) zusätzlich mit hoher Qualität enorm verstärkt. Das ist eine Angriffsreihe von Format, die in der Bayernliga Nord definitiv ihresgleichen sucht. Die Defensivarbeit wird mit dem in der Region bestens bekannten spielenden Sportlichen Leiter des ASV, Michael Plänitz (36), ebenfalls ein ehemaliger Regionalligaspieler, bestens organisiert.

Schwächephasen vermeiden

Der DJK steht sozusagen eine echte Herkules-Aufgabe bevor, die wohl nur zu bewerkstelligen ist, wenn die Mannschaft über 90 Minuten im Kollektiv eine überzeugende Leistung abliefert. Schwächephasen wie zuletzt beim 3:3 gegen den ASV Neumarkt sollte sich das Team um Kapitän Christopher Sommerer nicht erlauben. Dies versucht DJK-Trainer Serdal Gündogan seiner Mannschaft auch mit auf den Weg zu geben.

3:1 bis kurz vor Schluss

"Im letzten Spiel hatten wir bis auf die Schlussphase vieles in Griff, haben wenig zugelassen und genügend Torchancen für einen deutlichen Sieg ungenutzt liegen lassen. Die Stimmung nach dem Spiel war aufgrund einer 3:1-Führung bis fünf Minuten vor Schluss ernüchternd", erklärte Gündogan.

Allerdings konnte man nach Aussage von Gündogan schon ab der ersten Trainingseinheit in dieser Woche erkennen, dass die Jungs nicht am Boden liegen bleiben, sondern dass die Mannschaft laut dem Trainer für die nächste Herausforderung bereit ist "Wir wollen ein Ausrufezeichen setzten, sind bis in die Haarspitzen motiviert und gehen zuversichtlich in dieses Oberpfalzduell. Wir wollen gegen einen der Top-Favoriten der Liga ein gutes, mutiges Spiel von unserer Seite zeigen."

 
 

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