Am 15. Spieltag der Fußball-Bayernliga Nord geht die Reise der DJK Ammerthal am Samstag, 15. Oktober (16 Uhr), nach Unterfranken zum TSV Großbardorf (13 Punkte). Die Grabfeld-Gallier mussten zuletzt beim 0:6 gegen die DJK Gebenbach ordentlich Lehrgeld bezahlen.
Dies hatte zur Folge, dass Trainer Andreas Brendler („Ich hatte einfach keine Kraft mehr nach der sportlichen Talfahrt“) seinen Rücktritt erklärte. Dass ein Trainerwechsel neue Kräfte freisetzen kann, ist hinlänglich bekannt. Die Elf von DJK-Trainer Jürgen Schmid ist daher gewarnt und wird sich auf einen Gegner einstellen müssen, der eine Reaktion zeigen möchte.
Die Fehler abstellen
„Wir wissen, was auf uns zukommt, entsprechend müssen wir gewappnet sein. Großbardorf wird uns kämpferisch und höchst engagiert entgegentreten“, glaubt Schmid, dessen Freude sich zuletzt trotz des 3:3-Ausgleichstreffers durch Andre Karzmarczyk gegen den SC Feucht in allerletzter Sekunde in Grenzen hielt. „Wir haben dem Gegner alle drei Tore auf dem Silbertablett serviert, so was darf uns nicht passieren. Wenn es uns weiterhin nicht gelingt, unsere individuellen Fehler abzustellen, brauchen wir in der Endabrechnung auch von einer Spitzenplatzierung definitiv nicht zu träumen.“
Mit Einsatz und Willen
Einstellung, Wille und der Einsatz hätten jedoch gestimmt, sagt Schmid. „Hier müssen wir auch in Großbardorf wieder anknüpfen. Und wenn es uns dazu noch gelingt, unsere Fehler zu minimieren, bin ich guter Dinge, dass wir nicht ohne Punkte nach Hause fahren.“ Die DJK Ammerthal will nach zuletzt vier sieglosen Spielen wieder einmal voll punkten, beim TSV Großbardorf hingegen hofft man nach dem Trainerabgang, interimsmäßig übernehmen Markus Bach und Tobias Schunder die Aufgabe, auf eine Trotzreaktion der Mannschaft.
Personell gibt es bei der DJK keine Veränderungen, so dass man mit dem gleichen Aufgebot wie zuletzt gegen Feucht anreisen wird.
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