Gebenbach
11.03.2022 - 09:39 Uhr

15 Tore in 22 Spielen: DJK Gebenbach bei den Minimalisten der Bayernliga

Zum Auftakt der Englischen Wochen mit 5 Spielen in 14 Tagen ist die DJK Gebenbach zu Gast beim TSV Karlburg. Der vermeintlich einfachste der fünf kommenden Gegner. Aber nur auf den ersten Blick.

Bastian Freisinger, Dominik Haller, Michael Jonczy (von links, rechts Johannes Böhm) bejubeln das 2:0 der DJK Gebenbach im Hinspiel gegen den TSV Karlburg. Endstand war ein 3:0. Archivbild: ref
Bastian Freisinger, Dominik Haller, Michael Jonczy (von links, rechts Johannes Böhm) bejubeln das 2:0 der DJK Gebenbach im Hinspiel gegen den TSV Karlburg. Endstand war ein 3:0.

Vor der DJK Gebenbach liegt ein echtes Mammutprogramm: 5 Spiele in 14 Tagen stehen im Kalender der Fußball-Bayernliga Nord - gegen Teams, die es durchaus in sich haben: Ammerthal, Neumarkt, Vilzing, Bamberg. Am Beginn dieser Englischen Wochen steht aber zumindest der auf dem Papier einfachste Gegner: der TSV Karlburg. Anstoß bei den Unterfranken ist am Samstag, 12. März, um 14 Uhr.

Die Gastgeber rangieren momentan auf Platz 14 mit 20 Punkten. Ein klassisches Team aus dem Tabellenkeller könnte man meinen, bis man auf die Statistik schaut: Denn in 22 Spielen haben die Karlburger erst 15 Tore erzielt, das ist der schlechteste Wert der Liga - aber sie haben eben auch erst 29 Gegentreffer hinnehmen müssen. Sie stellen damit die siebtbeste Abwehr der Bayernliga. Es geht also gegen ein minimalistisch angehauchtes Team - und das weiß man bei der DJK. "Wir haben da natürlich speziell darauf trainiert. Die letzten 30 Meter vor dem Tor werden sehr eng. Und wir müssen unsere Chancen nutzen, davon erarbeiten wir uns ja genug", so DJK-Trainer Kai Hempel.

Er und sein Team mussten am vergangenen Wochenende aufgrund der Platzsperre in Gebenbach ja aussetzen. Ein freies Wochenende, das man gemischt betrachtet: Einerseits hätten sie gern gespielt, andererseits ist die Personalsituation nicht gerade rosig.

Und das ist auch an diesem Wochenende nicht viel anders. Jan Fischer und Johannes Böhm kehren zurück, sind aber noch nicht bei 100 Prozent. Nico Becker ist krank, Patrick Hofmann hat eine Zerrung, Julian Ceesay fällt wohl aus. Aber auch gegen den TSV Karlburg werden Kai Hempel und Markus Kipry wieder elf Mann auf den Platz bringen - in einem Spiel, das große Bedeutung hat: "Das ist brutal wichtig, eben weil danach vier richtig starke Teams auf uns warten. Deshalb wäre ein Dreier gut, um die anderen Partien etwas ruhiger angehen zu können", so Hempel.

Am Samstag warten erst einmal die Minimalisten aus Karlburg. Aber auch hier lohnt der Blick in die Statistik: Denn die DJK gehört zu den drei Teams, die es bisher in dieser Spielzeit geschafft haben, drei (oder mehr) Tore gegen den TSV zu erzielen: Nämlich beim 3:0-Sieg im Hinspiel (zweimal Nico Becker und Michael Jonczy) - die Gebenbacher wissen also, wie es gehen könnte.

 
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