Der 3:1-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen den ATSV Erlangen war "brutal wichtig für den Kopf", wie es Kai Hempel, der Trainer der DJK Gebenbach, nach der Partie zusammenfasste. Nach zwei Niederlagen in Folge und dem 0:1-Rückstand zur Pause, kam die DJK mit viel Willen und Moral zurück, drehte die Partie und ging als Sieger vom Feld. Das soll im besten Fall auch an diesem Wochenende so sein, wenn die DJK am Samstag, 26. August (16 Uhr), bei der SpVgg Hankofen-Hailing antritt.
Der Regionalliga-Absteiger gehört zum Inventar der Bayernliga, war seit 2012 in der Südstaffel und ist nach dem einen Jahr Abenteuer in der vierten Liga jetzt im Norden eingruppiert. Die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Beck ist an sich gut in die Saison gestartet, allerdings nun seit vier Spielen ohne Sieg. Zuletzt musste die SpVgg zu Hause eine 2:4-Niederlage gegen Ingolstadt II hinnehmen und wartet somit noch immer auf den ersten Heimdreier.
Das soll auch so bleiben, wenn es nach Kai Hempel geht - einfach wird es aber sicher nicht: "Hankofen hat spielerisch schon gute Jungs, aber sie sind auch schwer zu beurteilen, gerade weil die Leistungen so schwankend sind. Ich glaube, dass es auf jeden Fall eine kampfbetonte Partie wird."
Um den anvisierten Auswärtsdreier zu holen, braucht es also nicht nur die richtige kämpferische Einstellung, sondern auch im Kopf muss es vom Anpfiff an passen. Denn nicht nur gegen Erlangen tat sich die DJK gerade in der Anfangsphase schwer, steigerte sich aber in der zweiten Hälfte enorm.
"Wir haben noch zu viele Phasen, in der wir unsere Grundordnung nicht haben und wo unsere Mentalität, immer den Ball haben zu wollen, mit uns durchgeht. Wenn der Gegner drückt, müssen wir stabil stehen und in unserer Struktur bleiben", analysierte Hempel schon direkt nach dem 3:1-Erfolg gegen Erlangen. "Wenn wir so auftreten wie in der zweiten Halbzeit, dann holen wir auch etwas in Hankofen."
Jonas Lindner kehrt nach abgelaufener Rotsperre zurück ins Mittelfeld und wird die Zentrale sicher stabilisieren. Auch Patrick Hofmann ist wohl wieder mit dabei. Hinter den Einsätzen von Jonas Schwindl, Nico Becker und Jan Fischer stehen noch kleinere Fragezeichen. Definitiv nicht mehr zum Kader gehört Maurice Albers, der vergangenes Wochenende von der DJK Gebenbach verabschiedet wurde, weil er sich beruflich verändert.
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