Gebenbach
22.03.2022 - 15:59 Uhr

DJK Gebenbach gegen "die beste Mannschaft der Liga"

Die DJK Ammerthal und der ASV Neumarkt waren noch die harmloseren Mannschaften, mit denen es die DJK Gebenbach bisher in der Bayernliga Nord zu tun hatte. Am Mittwoch kommt ein "Riesenbrett".

Kai Hempel (links) und Markus Kipry (rechts), die beiden Trainer der DJK Gebenbach, wissen, wie gut die DJK Vilzing ist. Archivbild: Hubert Ziegler
Kai Hempel (links) und Markus Kipry (rechts), die beiden Trainer der DJK Gebenbach, wissen, wie gut die DJK Vilzing ist.

Langsam neigen sich die "Englischen Wochen" der DJK Gebenbach in der Fußball-Bayernliga Nord dem Ende zu. Was daraus hängen bleibt, ist vor allem, dass die DJK derzeit auf einer Welle schwimmt: Denn sowohl gegen Ammerthal als auch gegen Neumarkt, als die Mannschaft von Kai Hempel aus tabellarischer Sicht als Außenseiter ins Rennen gegangen war, gab es hochverdiente Siege. Am Mittwoch, 23. März, steht im Nachholspiel um 19 Uhr der wohl stärkste Gegner der vergangenen Wochen auf dem Programm: Die DJK Vilzing.

Vilzing gewann zuletzt am Sonntag in Ammerthal ebenso mit 5:0 wie die DJK Gebenbach. Auch Kai Hempel war vor Ort: „Ich habe eine Halbzeit gesehen, aber jetzt nichts entdeckt, was uns unbekannt gewesen wäre. Weil eins wussten wir schon vorher: Vilzing wird ein Riesenbrett.“

Die DJK Vilzing startete 2022 mit einem torlosen Remis gegen Ansbach, es folgten zwei Siege gegen Erlangen und eben Ammerthal. Dadurch hat sich das Team um Trainer Josef Eibl auf Rang zwei der Tabelle vorgeschoben, drei Punkte hinter Tabellenführer Eintracht Bamberg. „Da müssen wir nicht um den Brei herum reden: Vilzing ist die beste Mannschaft der Liga“, stellt Kai Hempel klar, der Vilzing qualitativ auch für Bamberg sieht. Eine durchaus teilbare Einschätzung: Mit Jim-Patrick Müller (SpVgg Unterhaching), André Luge (SSV Jahn Regensburg, RB Leipzig) und Fabian Trettenbach (SSV Jahn Regensburg) stehen viele Akteure im Kader, die bereits höherklassig gespielt und entsprechend einiges im Fußball erlebt haben.

Mit viel Selbstbewusstsein

Fakt ist aber auch, dass im Nachholspiel die beiden formstabilsten Teams der Bayernliga Nord aufeinandertreffen, wenn man sich die letzten Partien ansieht: Die letzten drei Spiele haben dabei nur Gebenbach und Feucht gewonnen, Vilzing holte daraus sieben Punkte – aber eben auch gegen Teams von ganz oben wie Erlangen oder Ansbach. Es dürfte also ein ansehnliches Spiel werden unter dem Gebenbacher Flutlicht, in das die Heimmannschaft mit einem gewissen Respekt, aber natürlich auch viel Selbstbewusstsein geht: „Vilzing ist das stärkste Team. Wir brauchen uns aber nicht zu verstecken. Wenn wir unser Potential abrufen, dann können wir da auch gewinnen“, so Kai Hempel.

Dieses Ziel, nämlich Sieg Nummer fünf am Stück, stehen aber noch 90 sicher spannende, aber auch bockschwere Minuten bevor. Fehlen werden dabei Patrick Hoffmann und Marco Seifert, auch Johannes Schmer steht nicht zur Verfügung. Bastian Freisinger wird wieder in den Kader zurückkehren.

 
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