Gebenbach gegen Donaustauf, der nach vier Spieltagen Vierte gegen den Ersten, das Top-Spiel der Fußball-Bayernliga Nord - und eigentlich schade, dass es während der Woche passiert, wo vielleicht nicht ganz so viele die Zeit haben. Auf die, die aber zum Anstoß um 18.30 Uhr nach Gebenbach kommen, wartet das Duell zweier Teams, die derzeit ganz viel Rückenwind haben.
Das sagt man dem SV Donaustauf zwar schon etwas länger nach, der Sprung in die Regionalliga wollte bisher aber noch nicht gelingen. Im vergangenen Jahr, in der Süd-Staffel der Bayernliga, wurde er Vizemeister, scheiterte dann aber in der Relegation krachend an der SpVgg Greuther Fürth II (0:6/0:4).
Viel höherklassige Erfahrung
Auch für diese Saison hat man sich einiges vorgenommen im Osten von Regensburg, das zeigen zumindest die Neuzugänge: Mit Nico Rinderknecht (1. FC Schweinfurt), Daniel Massinger und Martin Tiefenbrunner (beide SV Schalding) und Andre Laurito (früher Rot-Weiß Erfurt, SSV Jahn Regensburg) hat man sich enorm viel Erfahrung aus der Regionalliga und darüber geholt. Ergänzt wird das durch einen 26-Jährigen aus der Region, für den Donaustauf die sechste Station im Herrenbereich ist (immer mindestens Bayern- oder Regionalliga) und der bisher schon sechs Treffer erzielte und damit die Torjägerliste anführt: Lukas Dotzler, der im Sommer aus Ammerthal wechselte.
Hempels Ziel: "Ein Sieg"
Apropos Offensive: 16 Tore nach vier Spielen können sich sehen lassen, verteilt auf vier klare Siege (Cham, Weiden, Großbardorf) und ein Unentschieden (Ammerthal). Das alles zeigt: Es wartet ein dickes Brett auf die DJK Gebenbach. DJK-Trainer Kai Hempel freut sich ebenso auf die Partie wie es seine Elf tut. Dass es die wohl schwerste Aufgabe der noch jungen Saison wird, ist dem DJK-Coach bewusst. Ins offene Messer laufen wird man den offensivstarken Gästen daher sicher nicht, aber: "Wir wollen, egal gegen wen es geht, unser Spiel durchdrücken. Das wird auch immer besser. Natürlich werden wir gegen Donaustauf die ein oder andere besondere Maßnahme ergreifen. Da gibt's ja so einige, auf die wir ein besonderes Augenmerk haben werden." Die Zielsetzung ist aber die gleiche wie auch sonst: "Ein Sieg."
Personell ändert sich nicht viel, Timo Kohler könnte zurückkehren, Andreas Graml und Eric Johnson stehen nicht zur Verfügung.
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