DJK Gebenbach: Die "Null" soll stehen

Gebenbach
06.05.2022 - 11:55 Uhr

Der TSV Abtswind ist in der Bayernliga Nord ein Gegner, an den die DJK Gebenbach sehr gute Erinnerungen hat. Nämlich aus dem Hinspiel. Ganz besonders Trainer Kai Hempel.

Für Kai Hempel war das Spiel gegen den TSV Abtswind die Premiere als Trainer der DJK Gebenbach.

Seit genau einer halben Saison ist Kai Hempel jetzt Trainer der DJK Gebenbach. Am 9. Oktober 2021 war er erstmals für die DJK an der Seitenlinie verantwortlich, nachdem sich die Gebenbacher vom damaligen Trainer Franz Koller getrennt hatten. Bei seinem Debüt gab es gleich mal einen 3:1-Heimsieg gegen den TSV Abtswind – und genau gegen den geht es jetzt, fast acht Monate später, wieder. Die Vorzeichen sind aber andere als damals. Denn das Thema Abstiegsgefahr ist längst erledigt, das Auftreten der Mannschaft ein anderes – es scheint, als hätten die Verantwortlichen der DJK damals die richtige Entscheidung mit dem ehemaligen Mittelfeldakteur an der Seitenlinie getroffen. „Das können andere vielleicht besser beurteilen, ich fühl' mich auf jeden Fall wohl“, so der 35-Jährige. Neun Siege und vier Unentschieden holte er als Trainer der DJK – nicht schlecht für einen, der ein Team übernahm, das nur ein paar Punkte vor dem Relegationsplatz stand. „Die Jungs haben wieder das Bedürfnis und den Willen, zusammen erfolgreich zu sein und gemeinsam Spaß zu haben. Dafür geben sie Gas. Ich bin schon zufrieden, wie alle mitziehen und dass auch die Kommunikation wieder eine andere ist.“

Aber natürlich ist nicht alles Gold, was da glänzt. Ein Manko – nicht nur der vergangenen Wochen – war und ist das Thema Chancenverwertung. „Ich habe der Mannschaft jetzt mal versprochen, dazu nichts mehr zu sagen. Vielleicht denken wir da zu viel oder machen uns da einfach zu sehr einen Kopf“, erklärt Hempel. Positiv nahm man aus der Partie gegen Sand auf jeden Fall mit, auch mal der „zu null“ gewonnen zu haben, erst das dritte Mal in dieser Saison.

Vielleicht klappt es ja am Samstag, 7. Mai, ab 16 Uhr wieder – beim Spiel in Abtswind. Der Tabellenzehnte aus Unterfranken bezog nach fünf Siegen in Folge in den letzten beiden Partien ziemliche Prügel (1:4 gegen Großbardorf, 0:6 gegen Ansbach). Die DJK geht also, auch wenn es nur drei Punkte Vorsprung sind, als leichter Favorit in die Partie, zumal man seit vier Partien ungeschlagen ist (drei Siege, ein Unentschieden). Und dass mit Jan Fischer, Andre Biermeier und Noah Majdic einige Akteure in den Kader zurückkehren, schadet am drittletzten Spieltag der Saison sicher auch nicht.

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