Vier Spiele, zehn Punkte – der Auftakt der DJK Gebenbach kann sich durchaus sehen lassen, auch wenn die vermeintlich dicken Brocken in den nächsten Wochen erst noch anstehen. Ein solcher Brocken, so sieht es zumindest DJK-Trainer Kai Hempel, ist auch der VfB Eichstätt, bei dem der aktuelle Tabellenführer der Bayernliga am Freitag, 11. August (18.30 Uhr), antreten muss.
Beim Blick auf die Tabelle mag die Einschätzung von Kai Hempel etwas irritieren, aber immerhin geht es hier um einen letztjährigen Regionalligisten, der noch immer viele Akteure im Kader hat, die schon eine Liga höher mit dabei waren. Dass die Oberbayern je zwei Partien verloren (1:4 in Cham, 2:5 in Ingolstadt) und gewonnen (3:1 gegen Kornburg, 3:0 gegen Erlangen) haben, sollte man nicht zu hoch aufhängen, so Hempel: „Da ist auch einiges unglücklich gelaufen, deshalb legen wir auf die Tabellensituation von Eichstätt nicht so viel Wert. Die können oben mitspielen, für mich ist das ein Top-5-Team.“
Zu denen zählt auch die DJK Gebenbach. Abgesehen vom Unentschieden gegen Cham holte die DJK alle möglichen Zähler, zuletzt gegen Ingolstadt II sogar auf dramatische Art und Weise, nämlich nach einem 0:2-Rückstand und mit dem Siegtreffer in letzter Minute. „So etwas ist auch unheimlich wichtig für den Kopf. Vom Spielverlauf her hatten wir das schon verdient, aber solche Siege geben schon noch mal einen besonderen Schub“, betont der Gebenbacher Coach.
Und genau den will man auch nach Oberbayern mitnehmen und im besten Fall mit drei weiteren Punkten auf dem Konto den Rückweg antreten. Bei einem Unentschieden nach 90 Minuten würde es übrigens ein Elfmeterschießen geben, weil der BFV den fünften Spieltag der Bayernliga zugleich zur ersten Runde der Qualifikation für den Bayerischen Toto-Pokal 2024/25 bestimmt hat. Beeinflussen wird das die DJK aber nicht, verspricht Hempel: „Wir werden uns jetzt nicht anders als sonst auf das Spiel vorbereiten. Für uns geht die Liga vor und wir wollen das Spiel nach 90 Minuten gewinnen.“
Dafür hat Hempel – mit Ausnahme der Langzeitverletzen Bastian Freisinger und Dominik Späth – den gesamten Kader zur Verfügung. Hinter den Einsätzen von Johannes Scherm, Patrick Hofmann, Friedrich Lieder und Nico Becker stehen allerdings noch kleinere Fragezeichen.
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