Vier Punkte aus den ersten zwei Spielen sammelte die DJK Gebenbach zum Beginn der Bayernliga-Saison – zufriedenstellend, auch wenn es eigentlich sechs Zähler hätten sein können oder vielleicht sogar müssen. Gegen den TSV Kornburg soll das Punktekonto am Samstag um 15 Uhr aber weiter gefüttert werden.
Nach dem überzeugenden 2:0-Auftakterfolg in Donaustauf war man in Gebenbach auch während der Woche bis zur zweiten Halbzeit guter Dinge, da führte man noch mit 2:0 daheim gegen den ASV Cham. „Brutal zufrieden“ war Kai Hempel bis dahin, dann aber ging mit dem Anschlusstreffer ein Bruch durchs Gebenbacher Spiel.
Reifeprozess für junges Team
Dazu kam das robuste Auftreten der Gäste, einige fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters und kurz vor Schluss dann eben noch der Ausgleich der Chamer. „Das war einfach ärgerlich. Wir hatten alles im Griff und haben uns dann den Schneid abkaufen lassen. Dass nach so einem Gegentor mit der Psyche was passiert, ist klar, aber wir müssen mit so was umgehen können.“
Auch solche Ergebnisse und Spiele zählen aber zu dem Reifeprozess, den eine Mannschaft mit etlichen jungen Akteuren aber durchlaufen muss. Wichtig ist deshalb, dass so eine gefühlte Niederlage auch einen positiven Schub bringen kann. Den wird man in Kornburg auch brauchen. Die Nürnberger Vorstädter hatten keineswegs ein leichtes Auftaktprogramm, gewannen ihren Start beim FC Ingolstadt II (1:0), beim VfB Eichstätt setzte es eine Niederlage (1:3).
Neues Trio aus Ammerthal
So richtig einordnen kann man den Vorjahresneunten also noch nicht, der unter anderem mit Maximilian Zischler, Sebastian Schulik oder Marco Wiedmann einige namhafte Abgänge verkraften musste. Zeitgleich hat man sich aber beispielsweise drei Mal bei der DJK Ammerthal bedient (Tim Sulmer, Kai Neuerer, Raffael Kobrowski).
So oder so wird die DJK Gebenbach mit der Zielsetzung Sieg nach Kornburg anreisen. Und im Gepäck werden sie das Wissen haben, dass nicht alles von alleine läuft. „Wir müssen primär auf uns schauen und aus so einem Spiel wie gegen Cham lernen. Da werden Kleinigkeiten halt bestraft. Da müssen wir cooler werden und unseren Plan B umsetzen, wenn jede 50:50-Entscheidung gegen uns geht und jeder Ball zum Gegner springt“, fordert Kai Hempel.
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