Weil die Eintracht aus Bamberg die erste Chance auf die Rückkehr an die Tabellenspitze durch die 1:3-Niederlage in Hof während der Woche liegengelassen hat, steht die DJK Gebenbach weiterhin ganz oben in der Tabelle der Fußball-Bayernliga Nord. Bamberg hat einen Zähler Rückstand und ein Spiel weniger – das steigt am kommenden Mittwoch in Ammerthal. Bis zu diesem Zeitpunkt, unabhängig von den Ergebnissen am Wochenende, will man in Gebenbach weiter auf Platz eins stehen. Dafür notwendig ist aber auch ein Sieg gegen ein Team, das eigentlich zum Inventar der Bayernliga gehört, in diesem Jahr aber extrem hinter den Erwartungen bleibt, nämlich der TSV Großbardorf, der am Samstag, 6. Mai (16 Uhr), zur DJK kommt.
Die Grabfeld-Gallier sind – von der Saison 2008/09 in der Regionalliga mal abgesehen – fester Bestandteil der Bayernliga und seit rund 20 Jahren dabei, dabei auch regelmäßig in den Top 5 vertreten. Doch nach der durchwachsenen vergangenen Saison mit Platz elf will es auch dieses Mal nicht so recht laufen.
Trainerwechsel ohne Wirkung
Auch der zwischenzeitliche Trainerwechsel auf den bis dato als Co-Trainer aktiven Markus Bach zeigte nur bedingt Wirkung. Aktuell steht der TSV auf Platz 15, zwei Zähler hinter Bayern Hof und sieben Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz – es wird also wohl auf Entscheidungsspiele mit Großbardorfer Beteiligung hinauslaufen. Daran ändern auch die beiden Siege zuletzt gegen Erlangen und Feucht nur wenig.
Entscheidungsspiele könnten auch auf die DJK Gebenbach warten, allerdings in die andere Richtung. Noch steht die Mannschaft von Kai Hempel aber ganz oben, ist seit acht Spielen ohne Niederlage und kommt mit viel Schwung in das vorletzte Heimspiel der Saison, eben auch weil der Sieg gegen die U21 des SSV Jahn Regensburg zuletzt gezeigt hat, dass man auch dreckig gewinnen kann. Und es sind dann eben auch solche Siege, die man braucht, um möglicherweise den ganz großen Wurf zu landen.
Fünf fehlen
„Es ist eine schöne Situation, wir können bis zum Schluss oben mitmischen, wenn wir unsere Hausaufgaben machen. Großbardorf wird unangenehm, aber wir ziehen so durch wie immer, und wenn wir abliefern, gewinnen wir auch“, so Kai Hempel. Fehlen werden dabei wieder einige Akteure aus dem zentralen Mittelfeld, wie Jonas Lindner, Marco Geier und Salah El Berd, dazu noch der Rot-gesperrte Fabian Vogl, Bastian Freisinger fehlt ohnehin. Hinter dem Einsatz von Jan Fischer steht ein Fragezeichen.
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