An diesem Wochenende geht die Bayernliga Nord bereits in den achten Spieltag und da kommt es unter anderem zum Duell zweier Teams, die am vergangenen Wochenende einiges einstecken mussten – nämlich Bayern Hof und die DJK Gebenbach. Anstoß in Oberfranken ist am Samstag, 20. August, um 14 Uhr im Stadion Grüne Au.
Nach dem 1:6-Debakel gegen Eltersdorf musste die DJK Gebenbach den Kontakt zur Spitzengruppe zwar nicht zwingend abreißen lassen, aber ist eben nicht mehr so nah dran, wie man es anfangs war – mit 12 Punkten nach sieben Partien kann man aber an sich ganz gut leben in Gebenbach, auch wenn es eigentlich schon mehr sein könnten.
"Kleine Kopfeinheit"
„Wir stehen nicht so schlecht da, aber wir müssen aus unseren Fehlern bisher auch lernen“, fasste es Kai Hempel zusammen und bezieht sich damit natürlich auch auf die Partie gegen Eltersdorf. Dass man gegen den Regionalligaabsteiger verlieren kann, ist unbestritten – nur die Art und Weise war eben nicht in Ordnung. „Wir hatten am Montag schon eine kleine Kopfeinheit, um die Rübe freizukriegen. Aber das Spiel ist analysiert und das Thema damit durch. Die Jungs wissen, dass das nicht unser Anspruch ist.“
Nur zwei Punkte geholt
Jetzt geht es für die DJK nach Hof zum Tabellenletzten, der erst zwei Zähler holen konnte und die schwächste Tordifferenz der Liga aufweist (4:20). Die Favoritenrolle ist damit also klar verteilt – und Hempel will eine Reaktion seines Teams sehen. „Definitiv. Wir müssen auch kämpfen und Aggressivität zeigen, das hat gegen Eltersdorf gefehlt. Aber es wäre falsch, jetzt alles in Frage zu stellen.“
Diesen Schritt hat man während der Woche bei Bayern Hof hingegen getan. Dort hat man sich von Perparim Gashi, der erst zu Saisonbeginn das Traineramt übernommen hatte, nach sieben Spielen bereits getrennt – ein üblicher Mechanismus im Fußball, aber nach nur zwei Unentschieden und fünf Niederlagen bisher auch keine große Überraschung. Interimsmäßig übernahm jetzt Co-Trainer Mika Sajaja den Trainerposten. Ob das kurzfristig – sprich: schon gegen Gebenbach – zum Erfolg führt, muss abgewartet werden. Die DJK hätte sicher nichts dagegen, wenn die Negativserie der Oberfranken noch mindestens einen weiteren Spieltag andauert.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.