Nach sechs Partien in der Fußball-Bayernliga Nord steht die DJK Gebenbach auf Rang sechs mit drei Punkten Rückstand zur Tabellenspitze. Mit dem Regionalliga-Absteiger SC Eltersdorf erwartet man am Freitag, 12. August, um 19 Uhr einen Gegner, der auch Aufschluss darüber geben könnte, wohin die Reise in diesem Jahr geht. Denn holt die DJK Gebenbach hier den fünften Sieg der Saison, würde sie sich erst einmal im oberen Drittel einnisten.
"Ja, bei einem Sieg bleiben wir an der Spitzengruppe dran. Wenn nicht, dann sind die aber auch nicht so weit weg", sieht es DJK-Trainer Kai Hempel recht pragmatisch. Dass Eltersdorf aber schon eine gewisse Hürde ist, das musste zuletzt der bisherige Tabellenführer aus Donaustauf erleben, der zuhause eine 1:2-Niederlage gegen den SCE kassierte.
Vogl trifft auf Ex-Mitspieler
Spätestens damit sind die "Quecken" endgültig in der Bayernliga angekommen, nach einem Jahr Abenteuer Regionalliga. Dort verkaufte sich das Team von Trainer Bernd Eigner, der seit 2016 beim SCE die Regie führt, teuer - scheiterte dann aber in der Relegation an der SpVgg Ansbach. In der Folge verließen einige Spieler den SCE, darunter Kapitän Sebastian Schäferlein oder auch Fabian Vogl, der sich bei der DJK Gebenbach inzwischen in der Innenverteidigung etabliert hat. Auf der anderen Seite holte man sich mit Lukas Schmittschmitt (FC Eintracht Bamberg), Patrick Ort, Alexander Piller und Christopher Kracun (alle ATSV Erlangen) einige neue Leistungsträger ins Team.
Niederlage in Weiden
Mit einem 1:1 gegen Ammerthal zeigte Eltersdorf schon mal, was möglich ist und untermauerte das mit dem Sieg zuletzt in Donaustauf - allerdings auch nicht, ohne mal auszurutschen, wie bei der 1:3-Niederlage beim Aufsteiger Weiden.
In Gebenbach weiß man aber, was zu erwarten ist: "Wir haben sie ein paar Mal gesehen und sie kommen sicher auch mit Rückenwind nach dem Sieg gegen Donaustauf. Eltersdorf will Fußball spielen, das macht es uns vielleicht einfacher, weil wir auch mehr Platz für unser Spiel haben. Wir sind zuversichtlich und haben keine Angst", so Kai Hempel, der die drei Zähler natürlich gerne in Gebenbach behalten möchte.
Hinter den Einsätzen von Torhüter Christoph Lindner, Andreas Graml und Eric Johnson stehen allerdings noch ein paar Fragezeichen.
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