Frustabbau für die DJK Gebenbach

Gebenbach
13.08.2023 - 12:42 Uhr
OnetzPlus

Richtig sauer war Kai Hempel, der Trainer der DJK Gebenbach nach der 0:1-Niederlage beim VfB Eichstätt. Um den Ärger abzubauen kommt es seiner Truppe daher gelegen, dass es bereits am Dienstag gegen eine Drittliga-Reserve weitergeht.

Jonas Lindner (rechts) fehlt der DJK Gebenbach gegen den SSV Jahn Regensburg II rotgesperrt.

Die DJK Gebenbach musste – nach der Niederlage am Freitagabend in Eichstätt – den Platz an der Sonne in der Bayernliga Nord an den ASV Cham abgeben. Viel mehr ärgerte DJK-Trainer Kai Hempel aber nicht der Verlust von Platz eins, sondern die Art und Weise, wie es dazu kam. Viel Zeit zum Aufarbeiten bleibt aber dennoch nicht, denn schon am Dienstag gastiert um 18.30 Uhr der SSV Jahn Regensburg II in Gebenbach.

Zu knabbern hat man bei der DJK aber trotz allem noch an dieser Niederlage in Oberbayern. Eichstätt hatte ein 1:0 über die Zeit gebracht in einem Spiel, das in der zweiten Hälfte nur noch wenig mit Fußball zu tun hatte. Das lag einerseits am Agieren der Gastgeber, andererseits an einem überfordert wirkenden Schiedsrichter – und dann gab es noch einen dritten Faktor: „Zuallererst müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Wir müssen in der ersten Halbzeit zwei Tore machen, kriegen aber ein dummes Gegentor. Dass es in der zweiten Hälfte kein Fußballspiel mehr war, stimmt aber schon bedenklich und nervt mich noch immer“, sagte ein nach wie vor angesäuerter Kai Hempel.

Damit gemeint ist sowohl das teilweise schon grobe Einsteigen des Regionalliga-Absteigers als auch die Entscheidungen von Tim Grunert, dem Unparteiischen vom Freitag. Der hatte so seine Probleme mit der Partie, die nach dem Platzverweis gegen Eichstätt immer hitziger und zerfahrener wurde. Die glatte Rote Karte in der Nachspielzeit gegen Jonas Lindner sei aber vollkommen überzogen gewesen, das würden auch die Bilder belegen, betont Kai Hempel. „Dieser Platzverweis war eine Frechheit. Und wenn die Sperre länger als ein Spiel ausfällt, dann wäre das so nicht zu akzeptieren“, betonte Hempel.

Seiner Mannschaft wird also mindestens am Dienstag der Kopf im Mittelfeld fehlen, wenn es gegen den SSV Jahn II gehen wird. „Wir wollen es jetzt wiedergutmachen, daher ist es schon wichtig, dass es gleich weitergeht“, sagte Hempel, der sein Team auf einen Gegner einstellen muss, der zuletzt 3:1 in Ingolstadt gewinnen konnte, sich gegen Cham aber auch schon sieben Tore fing und daher nur schwer auszurechnen ist. Jonas Lindner fehlt der DJK dabei gesperrt, auch Dominik Haller steht nicht zur Verfügung.

 
 

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