Der Gebenbacher Siegeszug mit zwölf Punkten aus vier Spielen im Jahr 2022 fand während der Woche ein jähes Ende mit der 0:3-Heimniederlage gegen die DJK Vilzing. Am Samstag wartet aber schon der nächste Brocken auf die Mannschaft von Kai Hempel und Markus Kipry – nämlich der FC Eintracht Bamberg.
Die Oberfranken stehen derzeit gemeinsam mit der DJK Vilzing auf Platz 1 der Bayernliga mit jeweils 54 Punkten, haben allerdings dabei ein Spiel weniger absolviert. Auch sonst beeindruckt der Blick auf die Tabelle: Denn mit 64 erzielten und nur 17 kassierten Treffern haben die Bamberger die besten Werte. Da drängt sich dann schon ein Vergleich auf mit dem letzten Gegner der DJK Gebenbach, der DJK Vilzing: „Vilzing ist auf dem Papier und von den Namen im Kader vielleicht stärker, aber Bamberg kommt über die Geschlossenheit. Es wird aber so oder so ein anderes Spiel als am Mittwoch“, erklärt Kai Hempel.
Nichts zu verlieren
Aus der 0:3-Heimniederlage gegen Vilzing könnten sowohl das Trainerteam als auch die Mannschaft nur lernen, hält Hempel rückblickend fest. Erkenntnisse, die man auch schon gegen Bamberg anwenden will: „Wir wollen schon etwas cleverer in das Spiel reingehen und uns taktisch etwas anders aufstellen, vielleicht nicht so offensiv beginnen. Aber fest steht auch: Wir haben in Bamberg auch nichts zu verlieren!“
In den vergangenen Wochen zeigte sich die DJK in allen Bereichen bestens aufgestellt, agierte souverän, hochmotiviert und mit der Disziplin und dem Siegeswillen, den Hempel immer einfordert. Und weil man das 0:3 gegen Vilzing als das einordnet, was es war – nämlich als eine Niederlage gegen eines der Top-Teams der Liga, das zudem einen richtig guten Tag erwischt hatte, während bei der DJK vieles nicht so klappte wie in den Partien zuvor.
Gegen ASV Cham verloren
Dass aber auch Bamberg nicht unbezwingbar ist, das zeigte vor einigen Wochen der ASV Cham (2:3). Davon abgesehen gewannen die Bamberger zwar ihre anderen drei Spiele, allerdings war es da auch nicht immer deutlich, wie ein 0:1 gegen Ansbach oder ein 2:3 beim Würzburger FV. Dass die Qualität der Bamberger enorm ist, das steht allerdings dennoch außer Frage – gilt im Umkehrschluss aber auch für die DJK Gebenbach, wie zuletzt zu sehen war.
Für den Auftritt am Samstag um 14 Uhr in Bamberg steht Kai Hempel dann auch wieder ein ausreichend großer Kader zur Verfügung, in den wohl auch Jan Fischer wieder zurückkehren wird. Marco Seifert, Patrick Hoffmann und Johannes Scherm fehlen allerdings noch weiter.
"Wir wollen schon etwas cleverer in das Spiel reingehen und uns taktisch etwas anders aufstellen."
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