Der SV Hahnbach hatte bei seinen bisherigen Pokalaufgaben ein leichtes Spiel. 8:0 gewann man bei der Reserve des SV Schmidmühlen und 7:1 gegen den SV Immenreuth. Für Grafenwöhr war der Weg etwas steiniger. Im Achtelfinale setzte man sich gegen den FC Dießfurt erst im Elfmeterschießen mit 5:3 durch und zuhause bezwang man den SV Etzenricht mit 3:2.
In der Bezirksliga Nord läuft es mittlerweile für Hahnbach wieder sehr gut, zuletzt wurde Spitzenreiter FC Wernberg geschlagen. Die SV Grafenwöhr liegt im Mittelfeld. Dass es zwischen den beiden Mannschaften immer eng zugeht, zeigen die vergangenen Ergebnisse, die jeweils 2:1 endeten – einmal gewann Grafenwöhr, das andere Mal Hahnbach. „Wir haben die Möglichkeit, erneut ins Finale einzuziehen und nehmen so eine Gelegenheit gerne mit, auch wenn der Hauptfokus auf der Punkterunde liegt", sagt der Grafenwöhrer Trainer Martin Kratzer. Anstoß im Grafenwöhrer Sportpark ist um 18 Uhr.
Als einziger Kreisligist im Halbfinale gibt sich die DJK Irchenrieth keinen Illusionen hin. "Wir wissen um unsere klare Außenseiterrolle. Der 1. FC Schlicht ist der Favorit", sagt DJK-Spartenleiter Andreas Stolorz. So lange wie möglich einen Gegentreffer vermeiden und vorne auf einen erfolgreichen Konter hoffen, so lautete die Taktik der Gastgeber, die laut Stolorz vor allem ein Ziel haben: "Wir wollen gegen einen Spitzenklub der Bezirksliga nicht abgeschossen werden." In Irchenrieth ist man stolz, im Pokal überhaupt so weit gekommen zu sein. "Halbfinale ist eine coole Sache", meint der Abteilungsleiter, der auf einen "guten Tag" seiner Mannschaft hofft: "Ein Ausscheiden wäre allerdings nicht schlimm. Viel wichtiger sind die Punktspiele." Anstoß ist auch in Irchenrieth um 18 Uhr.
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