Der letzte Spieltag in der Tischtennis-Verbandsliga Nordost sorgte für große Spannung. Zwei Partien entschieden über Meisterschaft und Abstieg, darunter zwei Mannschaften aus dem Bezirk Oberpfalz Nord. Der TTSC Kümmersbruck führte die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor der DJK Sparta Noris Nürnberg an. Der TuS Schnaittenbach lag einen Punkt hinter dem TTC Creußen auf einem Abstiegsplatz. Diese vier Teams traten im Fernduell gegeneinander an.
Am Nachmittag spielte Schnaittenbach gegen die Spartaner. Beim TuS trat Klaus Baierl für Armin Bernlochner an, während die DJK ohne ihre Nummer eins Patrick Ulrich und Nummer drei Denis Empter spielte. Michael Heinlein war verletzt und konnte nur als „Blinder“ im Team stehen. Trotz der drei geschenkten Punkte erzielten die Ehenbachtaler nur einen Zähler (Marco Kurs gegen Harald Baumgärtel) und verloren mit 4:6. Damit steigt Schnaittenbach ab, während Nürnberg im Titelrennen blieb.
Am Abend trat Kümmersbruck beim TTC Creußen an und kannte das Ergebnis bereits. Sie wussten, dass sie gegen die motivierten Creußener gewinnen mussten, da ein Unentschieden Nürnberg zum Meister machen würde.
Creußen hatte zuvor ein Unentschieden gegen die Spartaner erreicht und legte sich von Beginn an ins Zeug. Die Kümmersbrucker zeigten Nerven und konnten keinen Vorsprung herausspielen. Vor den letzten beiden Einzeln stand es 4:4. Matthias Hummel brachte den TTSC mit einem 3:1-Sieg über den ehemaligen Bayerischen Einzelmeister Peter Betsch mit 5:4 in Führung. Nun musste Michael Hummel das Duell der Vierer gewinnen.
In einer spannenden Partie entschied der fünfte Satz das Match. Die Nummer vier des TTSC geriet schnell mit 1:4 in Rückstand, glich aber dank zweier Kantenbälle zum 6:6 aus. Beim Stand von 10:8 misslang Wolfgang Buckreus ein Stoppball, was Kümmersbruck den entscheidenden Punkt zum 6:4 bescherte. Mit diesem Erfolg schaffte der TTSC den sofortigen Wiederaufstieg in die Verbandsoberliga, die höchste Spielklasse in Bayern.
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