Einen überraschenden 6:4-Erfolg feierte Verbandsoberligist TTSC Kümmersbruck gegen den TSV 1860 Ansbach. Dieser sechste Saisonsieg war angesichts der Umstände im Vorfeld nicht vorhersehbar gewesen. Eigentlich gingen die Hausherren davon aus, in Bestbesetzung gegen die Mittelfranken antreten zu können.
Doch die etatmäßige Nummer vier, Michael Hummel, fiel kurzfristig aus, weil ihn seine Freunde ohne sein Wissen kurzfristig zu seinem Junggesellenabschied "entführten". Auch bei den Verantwortlichen des TTSC hatte man davon keine Kenntnis. Was die Situation zusätzlich verschlechterte, war der Umstand, dass die Herren II in der Bezirksoberliga am Nachmittag ein Auswärtsspiel in Nabburg zu bestreiten hatten. Weil zudem die Herren III am Donnerstag und Freitag zwei Partien bestritten hatten, stand kein adäquater Ersatz zur Verfügung.
So erklärte sich der nicht ganz fitte, aber Verbandsligaerfahrene Wolfgang Hummel, der Vater von Stammkraft Michael Hummel, bereit, als Notlösung und vierter Mann einzuspringen.
Diese Vorgeschichte scheint die Gastgeber beflügelt zu haben. Ohne den Druck, Revanche für die Hinspielniederlage nehmen zu wollen, konnten die Spieler des TTSC Kümmersbruck unbeschwert aufschlagen. Angeführt vom wieder sensationell gut agierenden Jonas Dinter, der seine beiden Gegner fast mühelos beherrschte, feierten die Hausherren einen im Vorfeld nicht für möglich gehaltenen 6:4-Sieg über Ansbach.
Im Duell der beiden Einser lieferte Jonas Dinter beim 3:1 gegen Jan Schubert nach Aussage von Mannschaftsführer Markus Hummel sein bisher bestes Spiel im Trikot des TTSC. Enorm wichtig war auch der 3:2-Sieg von Markus Hummel über Julian Roth. An Nummer drei trug Matthias Hummel mit Siegen über Peter Danzer und Dietmar Weger einen wichtigen Anteil am Überraschungserfolg bei. Gleich zu Beginn hatte das Duo Jonas Dinter/Markus Hummel erstmals als Doppel 2 gepunktet.
Mit dem Sieg über Ansbach und nun 15:11 Punkten rückte der TTSC Kümmersbruck auf Platz vier vor. Diesen gilt es nun am kommenden Samstag (19 Uhr) in der Heimpartie gegen den RV Viktoria Wombach zu bestätigen. Mit den Unterfranken hat der TTSC aus dem Hinspiel, das 4:6 verloren gegangen war, noch eine Rechnung offen.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.