Für Vorwärts-Trainer Andreas Lang war es aufgrund der Tabellensituation ein äußerst wichtiger Derbysieg. "Das Spiel war umkämpft, aber unterm Strich war der Sieg verdient. Vor allem im ersten Abschnitt waren wir die bessere Mannschaft und hätten mit dem dritten Treffer frühzeitig den Deckel draufmachen müssen. Das 2:0 fiel aus abseitsverdächtiger Position. Da hatten wir ganz einfach Glück, was uns in den vergangenen Spielen des Öfteren nicht zur Seite stand. Nach dem Wechsel zollten wir dem hohen Tempo Tribut, ließen aber keine zwingenden Torchancen der Gäste zu."
Ähnlich sieht es Kollege Frantisek Nedbaly. "Die Hausherren waren uns im ersten Abschnitt, was Zweikampfstärke und Laufbereitschaft angeht, deutlich überlegen. Der zweite Gegentreffer fiel für mich aus einer klaren Abseitsstellung. Nach der Halbzeit kamen wir besser in die Partie und hätten einen klaren Handelfmeter bekommen müssen. Aber so ist halt Fußball und außerdem kannst du ein Spiel nicht gewinnen, wenn die Tore fehlen."
Schon nach zehn Minuten steuerte Mustafa Onarici nach einem genialen Pass alleine auf Gästetorwart Tim Lauterbach zu. Nur mit einem Foul konnte er den FCVW-Spieler am Torschuss hindern. Den berechtigten Strafstoß verwandelte Kaan Gezer zur frühen Führung. In der Folgezeit bestimmten die Hausherren klar das Geschehen. Sie ließen in der Abwehr nichts zu und vergaben selbst die eine oder andere Möglichkeit. Bitter für die Stiftländer, dass der Schiedsrichter vor dem 2:0 eine klare Abseitsstellung nicht ahndete. Vorwärts-Trainer Andreas Lang wollte dazu keine aussagekräftige Stellungnahme abgeben.
Nach dem Wechsel fingen sich die Gäste und kamen besser in die Partie. Zweimal Marco Kießling und Martin Bächer hätten für den Anschlusstreffer sorgen können. Die Hausherren beschränkten sich auf Konter, blieben aber auch erfolglos. Einziger Aufreger war ein aus Sicht von SV-Coach Frantisek Nedbaly nicht gegebener klarer Handelfmeter. "Dann wäre es wohl noch einmal spannend geworden." So blieb es beim 2:0-Endstand für Röslau.
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Akgün (79. Schmidt), Krassa, Knoblauch, Benker, Lichtblau (57. Grießhammer), Ponader (70. Sözen), Onarici (83. Rüger), Gezer, Röthlingshofer (90.+3 Tröger), Rupprecht
SV Mitterteich: Tim Lauterbach, Bächer, Paulus, Mauricio Göhlert, Kießling, Kolar (84. Schraml), Daniel Lauterbach (45. Jähring), Günthner (82. Böhm), Müller (75. Kahrig), Mielsch (46. Hösl), Männl
Tore: 1:0 (10./Foulelfmeter) Kaan Gezer, 2:0 (26.) Lukas Lichtblau - SR: Julian Roidl (DJK Ensdorf) - Zuschauer: 250













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