Nabburg
02.10.2023 - 11:03 Uhr

Doppelsieg für die HSG Nabburg/Schwarzenfeld

Die BOL-Handballer der HSG Nabburg/Schwarzenfeld schießen im Derby die HSG Weiden aus der Halle. In der Landesliga dürfen auch die Damen gegen den TV Marktsteft jubeln – dank einer Leistungssteigerung nach der Pause.

Anna Stubenvoll steuerte sechs Treffer für die HSG-Damen beim Heimsieg gegen den TV Marktsteft bei. Bild: ham
Anna Stubenvoll steuerte sechs Treffer für die HSG-Damen beim Heimsieg gegen den TV Marktsteft bei.

Nach der deutlichen Auswärtsniederlage in Roding waren die Handball-Herren der HSG Nabburg/Schwarzenfeld auf Wiedergutmachung aus. Zu Gast in der heimischen Halle war der Mitaufsteiger in die Bezirksoberliga, die neuformierte HSG Weiden. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen (2:2 nach 5 Minuten), jedoch setzte sich die HSG durch konsequentes Tempospiel und eine Umstellung der Abwehr über 12:6 (16.) bis zur Halbzeit auf 21:12 ab. Nach der Pause kamen die HSG-Herren hochkonzentriert aus der Kabine. Durch eine gute Abwehrarbeit eroberte man sich viele Bälle und kam zu leichten Kontertoren. Weiden tat sich weiterhin schwer, im Positionsangriff zum Torerfolg zu kommen. Somit setzte sich die HSG mit 43:22 deutlich im Derby gegen Weiden durch. "Wir haben zwei wichtige Punkte geholt. Nun gilt es, diesen Schwung in die nächste Partie mitzunehmen und auch auswärts die ersten Punkte einzufahren", sagte Christoph Gsödl nach der Partie.

HSG-Torschützen: Landgraf 9, Müller 2, Bernhard 5, Gsödl 4, Liebl 3, Kemptner 2, Birner 1, Mensch 5, Hausner 1, Strejk 3, Blödt 7, Held 1

Nach umkämpften 60 Minuten verbuchten die Landesliga-Damen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld im Anschluss zwei weitere Punkte auf ihrem Konto. Sie gewannen mit 31:25 gegen den TV Marktsteft. Zu Beginn gestaltete sich die Partie ausgeglichen. Nach elf Minuten gingen die Gastgeberinnen zum ersten Mal mit zwei Toren in Führung (7:5). Dann aber schlichen sich vermehrt technische Fehler ein, und die Gäste aus Unterfranken bestraften jeden davon postwendend mit einem Gegentor. Zur Halbzeit sah sich die HSG dementsprechend mit 12:14 im Hintertreffen. „Wir machen zu viele Fehler und schenken die Bälle her“, bemängelte Coach Bernd Eckl in der Pause. Diese Ansprache sollte Wirkung zeigen: Die HSG-Damen zeigten sich nun hellwach, erkämpften sich in der Defensive reihenweise Bälle und münzten diese direkt in Tore um. Auch im Angriff kam man nun wieder mehr in Bewegung und brachte die gegnerische Abwehrreihe aus dem Konzept. So erarbeitete sich die Heimmannschaft wieder die Oberhand und baute eine solide Führung auf. Mit dem Schlusspfiff netzte Kerstin Weh zum 31:25 Endergebnis ein. „Wir haben heute gezeigt, dass wir von allen Positionen gefährlich sind und die Stimmung in der Abwehr genau richtig ist“, resümierte Co-Trainer Jochen Sobota nach dem Spiel.

HSG-Torschützen: Fleischmann 8/3; Stubenvoll 6; Weh 6/1; Schadeck, Just je 3; K. Mrveckova, Müller je 2; Luley 1

 
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