Das ging gerade noch einmal gut: Mit 27:26 siegten die Damen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld am Sonntag bei der HG Eckental und bleiben in der Spitzengruppe der Bezirksoberliga. Die HSG-Spielerinnen waren gewarnt, weil sich die Gastgeberinnen nicht umsonst im oberen Mittelfeld der Tabelle befinden. Die Gäste starteten nervös in die Partie: Trotz einiger Fehlwürfe konnte man sich, über einen zunächst noch ausgeglichenen Schlagabtausch, langsam absetzen und ging in Minute 22 mit 12:7 in Führung. Die Gastgeberinnen ließen jedoch zu keiner Zeit locker und kämpften sich immer wieder heran (11:12). Mit einer 14:11-Halbzeitführung gingen die HSG-Damen in die Pause. „Wir sind in der Abwehr zu passiv und insgesamt total unkonzenzentriert. Spielt im Angriff unsere Auftakthandlungen und bringt euren Ball ins Tor. Halbherziger Abschluss funktioniert heute definitiv nicht“, stellte Coach Bernd Eckl fest. Dioe HSG begann die zweite Hälfte wachsamer und konnte nun langsam aber stetig ein später bitter notwendiges Torepolster aufbauen. Nach weiteren 12 gespielten Minuten befanden sich die Gäste mit 21:15 in Front. Davon ließen sich die Gegnerinnen allerdings nicht beeindrucken und starteten die nächste Aufholjagd. Die HSG-Spielerinnen legten zwar noch eine Schippe drauf und konnten über 22:20 wieder auf 26:22 erhöhen, jedoch fand der Ball die letzten sieben Minuten des Spiels nicht mehr ins Tor. Der Vorsprung schmolz regelrecht dahin und die Gäste waren mehr als erleichtert, als beim Stand von 27:26 aus ihrer Sicht die Partie vorbei war. „Mit der heutigen Leistung waren wir alle nicht zufrieden. Wir werden über Weihnachten erstmal eine kleine Pause machen und den Kopf frei bekommen. Danach geht es aber mit Vollgas weiter. Wir müssen uns auf das Spitzenspiel gegen Ovi im Januar vorbereiten", sagte Trainer Eckl nach dem Spiel.
HSG-Tore: Hirschmann 9/1, Weh 6/5, Müller 3, Luley 3, Schärtl 2, Schadeck 2, Stubenvoll 1, Fröhlich 1
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