Die Damen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld wollten am Samstag mit einem Sieg gegen die HC Forchheim, der bis dato den dritten Platz belegte, die Tabellenspitze in der Bezirksoberliga verteidigen. Das deutlich verlorene Hinspiel (20:37) – die bisher einzige Saisonniederlage – hatten die Spielerinnen natürlich noch im Hinterkopf und wollten sich keine Fehler erlauben. Die Schwarzenfelderinnen starteten mit einer 5:0-Führung und zeigten sofort, wie gewillt sie waren, ihren ersten Platz zu verteidigen. Durch ein schnelles Angriffsspiel ohne technische Fehler, zusammen mit einer aufmerksamen Abwehr kam, konnte die HSG mit einem 17:7 in die Halbzeit gehen. Nach der starken ersten Hälfte, kam es am Anfang der zweiten allerdings vermehrt zu Unkonzentriertheiten und Ballverlusten. Die Gäste aus Forchheim konnten somit zunächst den Abstand wieder auf fünf Tore verkürzen, was die HSG-Damen jedoch nicht aus der Ruhe brachte. Sie kamen nach dieser Schwächephase wieder zurück und siegten am Ende klar mit 35:20. „Die große Tordifferenz vom Hinspiel konnten wir nicht ganz ausgleichen, aber wir haben die Niederlage vom September egalisiert und uns meiner Meinung nach sehr souverän gezeigt“, erklärt Trainer Berned Eckl nach dem Spiel.
HSG-Tore: Schärtl 8, Hirschmann 6, Mrveckova 4, Stubenvoll 4, Müller 4, Weh 3, Schadeck 3, Fröhlich 1, Hornauer 1, Luley 1
Chaotisch, spannend, leidenschaftlich. Das beschreibt das gewonnene Spiel der Herren I der HSG Nabburg-Schwarzenfeld gegen Schierling/Langquaid wohl am besten. Nach einer zwischenzeitlichen Vier-Tore-Führung für die Mannen der HSG, konnte sich die Gastmannschaft bis auf ein Tor herankämpfen (20:19). Zu Beginn der zweiten Halbzeit verloren die Hausherren komplett die Kontrolle, was mit einem Rückstand von vier Toren bestraft wurde.
Doch dann begannen die HSG-Akteure wieder ihre Stärken in der Abwehr auszuspielen und so schnelle Tore über Konterangriffe einzufahren. Die Zuschauer auf der Tribüne peitschten die HSG-Herren nach vorne. Am Ende war es ein 40:37-Sieg.
„Wie im Hinspiel war Schierling ein schwieriger Gegner. Dazu kam noch eine lange Liste an verletzten Spielern. Aber mit einer enormen Leistung und Siegeswillen haben wir das Spiel verdient gewonnen“, sagte HSG-Coach Karl Söllner.
HSG-Tore: Müller 11, Gsödl 9/1, F. Domaier 6, Blödt 5, Liebl 3, Kemptner 3, L. Domaier 2
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