Mit dem zahlenmäßig stärksten Spieleraufgebot traten die Tischtennisdamen des SV Neusorg bei der Verbandsbereichsmeisterschaft Nordost in Pressath an. Doch nicht nur die Quantität stimmte, auch die Qualität: Emilia Schönfelder qualifizierte sich als Zweite direkt für die bayerischen Meisterschaften am 10./11. Dezember in Dillingen.
Gerade bei den Ältesten, der U19, war die Leistungsdichte in den 16-er Feldern besonders hoch. Es ging von von Beginn an lediglich darum, wer als Zweite die leistungsmäßig auf einem anderen Level agierende Sophia Ziegler vom SV Hahnbach zur "Bayerischen" begleiten würde. In ihren Vorrundengruppen sicherten sich die jeweils erst 15-jährigen Saskia Sacher, Emilia Schönfelder und Emilia Sperrer jeweils den Gruppensieg. Emily Sischka zog als Zweite in die K-o-Phase ein. Sacher und Sischka schafften souverän den Einzug ins Viertelfinale. Schönfelder und Sperrer hatten Freilose gezogen.
Für Sischka war im Viertelfinale gegen Sophia Ziegler Endstation. Das Nachsehen hatte ebenso Sperrer gegen Anna Pickel aus Hahnbach. Sacher und Schönfelder mussten alles in die Waagschale werfen, um in jeweils fünf Sätzen die Oberhand zu behalten. Von Anfang an auf verlorenem Posten stand Sacher dann im Halbfinale gegen Ziegler. Ebenfalls mit einer Hahnbacherin zu tun hatte es Schönfelder, die gegen Pickel ihre Sache jedoch souverän erledigte.
Trotz einer klasse Leistung musste Schönfelder im Finale Ziegler nach drei Sätzen zum verdienten Titelgewinn gratulieren. Im Spiel um Rang drei behielt Sacher klar gegen Pickel die Oberhand und wahrte damit die Chance, eventuell als Nachrückerin an der bayerischen Meisterschaft teilnehmen zu können. Im Neusorger Vereinsduell sicherte sich Sischka den fünften Platz vor Sperrer.
Bei der U15 agierten die Neusorger Tischtennismädchen ebenfalls erfolgreich. Nele Philipp und Selina Dötterl überzeugten in der Vorrunde auf ganzer Linie. Philipp musste sich nach hartem Kampf nur der topgesetzten Tamara Humig geschlagen geben. Für die Überraschung schlechthin sorgte Dötterl, die sich gegen zwei wesentlich höher eingestufte Spielerinnen durchsetzen konnte. Zwar mussten beide ihr Viertelfinale abgeben, doch in den Platzierungsspielen gelangen Philipp mit Rang sechs und Dötterl mit Rang acht starke Ergebnisse.
Nur zum Lernen dabei war Elina Ernstberger bei den U13. Ihr gelang zwar nicht der Sprung in die Endrunde, doch beendete sie die Meisterschaften mit einem respektablen zwölften Platz.
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